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Schimpfwort zurückgreifen könne, während seine Frau
Michaela uns Kaffee serviert hat nebst Süßigkeiten, Nüssen,
Schokolade und Plätzchen..., bis Hagai seine Frau unterbrach
und meinte: »Es ist genug auf dem Tisch, die haben doch schon
zu Mittag gegessen.« Treffer, denn dagegen war nichts
einzuwenden, es stimmte. Diese Offenheit bekommen nicht nur
Freunde zu spüren.
Wenn ein Kibbuznik glaubt, etwas loswerden zu müssen,
dann tut er das auch. Ohne Rücksicht auf Verluste, Freunde oder
Fremde. Wenn Sie dem standhalten, werden Sie in seiner
Wertschätzung steigen. Wer beim ersten Kinnhaken nicht gleich
umfällt, ist zumindest ein guter Sparringspartner. Zu versuchen,
hinter höflichen Floskeln in Deckung zu gehen, ist fehl am
Platze, Offensive ist gefragt. Bei solch verbalem Schlagabtausch
steht der sportliche Aspekt im Vordergrund, wobei Sie sich im
klaren darüber sein sollten: Das letzte Wort haben Sie mit
Sicherheit nicht. Alles andere aber werden Sie bekommen:
Kaffee, Kuchen, Nüsse, Schokolade... es ist unmöglich, nach
einem Besuch bei Freunden oder Bekannten in einem Kibbuz
noch hungrig oder durstig zu sein. Nicht nur die Haustüre steht
jedem Besucher offen, einzig am Freitagnachmittag sollten Sie,
wie gesagt, besser einen Bogen um die Türe machen, es sei
denn. Sie wollen Ihren Wortschatz erweitern.
Offenheit und selbstbewußte Hemdsärmeligkeit zeichnet die
Kibbuzniks aus. Das trifft auch auf das äußerliche
Erscheinungsbild zu. Allein die sogar in Israel gelegentlich
etwas zu niedrigen Temperaturen verhindern, daß T-Shirt, Jeans
und offene Sandalen ganzjährig getragen werden. Der
Nachwuchs freilich bevorzugt wie auf der ganzen Welt
Turnschuhe, so daß man auch auf diesem Gebiet von
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