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Eigenschaften eines analogen Filters
Viele der in der expliziten Dynamik eingesetzten (Tiefpass-)Filter haben ihren Ursprung
in der analogen Signalverarbeitung:
Ubertragungsfunktion (rationale Funktion mit Polen und Nullstellen):
H ( s )= F out ( s )
F in ( s ) = a 0 + a 1 s + a 2 s 2 + ... + a m s m
mit s = σ +i ω
(4.88)
b 0 + b 1 s + b 2 s 2 + ... + b n s n
Ublicherweise wird von der komplexen (Kreis-)Frequenz s nur der imaginare Anteil
verwendet ( σ = 0) und eine Normierung auf die Grenzfrequenz vorgenommen. Somit
erhalt man den Betrag der Ubertragungsfunktion (gain, Amplitude )zu:
mit s = iΩ und Ω = ω
ω c = f
G (Ω) = |
H ( s ) |
(4.89)
f c
Elektrische Komponenten: Widerstande (R), Spulen (L), Kondensatoren (C) oder
auch Quarze (Q)
Auswahl bekannter Filter:
- Bessel
- Butterworth
- Cauer (elliptisches Filter)
- Tschebyscheff (engl.: Chebyshev Type I)
- Tschebyscheff invers (Chebyshev Type II)
Die Grenzfrequenz f c wird nicht vorgegeben, sondern ergibt sich (wie auch der Typ
und die Ordnung des letztendlich gewahlten Filters) indirekt aus den zugelassenen
Welligkeiten des Durchlass- und Sperrbereichs (Amplituden G d und G s ) sowie der
geforderten Trennscharfe (Frequenzen f d und f s ): 20 log 10 G c
G 0
≈− 3 , 01 dB ≈− 3dB.
Abbildung 4.57: Filterschablone eines Tiefpassfilters
 
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