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Tabelle 4.2: Vergleich der Summationsmethoden (Verschiebungen in mm)
Antwortspektrum 1
Antwortspektrum 2
u max
A
u max
C
u max
E
u max
A
u max
C
u max
E
ABS
0,515
1,587
0,514
0,602
0,283
0,409
SRSS
0,504
1,585
0,505
0,464
0,223
0,245
NRL
0,513
1,586
0,512
0,547
0,268
0,344
TENP
0,504
1,585
0,505
0,520
0,225
0,335
u rel,max
A
u rel,max
C
u rel,max
E
u rel,max
A
u rel,max
C
u rel,max
E
Modale Dynamik
0,511
1,586
0,511
0,570
0,245
0,360
Um die Qualitat der verschiedenen Summationsmethoden beurteilen zu konnen, werden
die maximalen Verschiebungen an den Stellen A , C und E mit den maximalen (relativen)
Verschiebungen der modal transienten Analyse aus Abbildung 4.37 verglichen. Wahrend
Lastfall 1 mit allen Methoden gleich gut berechnet werden kann, fuhren die Koppelschwin-
gungen des zweiten Lastfalls zu vergleichsweise großen Fehlern, wobei (erwartungsgemaß)
lediglich die ABS-Methode auf der sicheren Seite liegt.
Es existieren noch eine Reihe weiterer Summationsmethoden wie die CQC-Methode
(Complete Quadratic Combination, Ziel: Korrekte Beschreibung der Kreuzkorrelationen
insbesondere unter Berucksichtigung von Dampfung ) oder die DDAM-Methode (Dyna-
mic Design Analysis Method, U.S. Navy), mit der sich im Gegensatz zu den vorgestellten
Methoden auch Invarianten wie Mises- oder Tresca-Spannungen abschatzen lassen (nicht
trivial wegen Vorzeichenproblematik).
Raumrichtungen
Folgende zwei Methoden konnen verwendet werden, um Fußpunktanregungen auch in
einer zweiten oder in allen drei Raumrichtungen zu berucksichtigen:
Algebraische Methode:
j =1 q max
3
q max
i
=
(4.33)
ij
q ij : generalisierte Verschiebung des Modes i infolge Anregung in Richtung j
q ma i : Obergrenze der generalisierten Verschiebung des Modes i
Da das Vorzeichen (Phasenunterschied) berucksichtigt wird, sollte diese Methode
(nur) dann angewandt werden, wenn die Antwortspektren ahnlich sind.
SRSS-Methode:
R max = 3
j =1 R ma j 2
(4.34)
Geeignet, wenn Fußpunktanregungen statistisch unabhangig (nicht korreliert) sind.
Bei beiden Methoden lassen sich verschiedene Antwortspektren als Anregung verwenden.
 
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