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Pomerode und rufe die Zuhörer auf, zur Veranstaltung im Rathaus (Preifektura) zu
kommen. Und der Aufruf sheint zu helfen.
Zwei Tage später füllt sih der Saal des Rathauses mit taushfreudigen Bewohnern
der Stadt. Einige sind sogar traditionell in Trahten gekleidet. Und dann halte ih
fast eine Stunde einen bebilderten Vortrag über die bisherige Reise mit allen dazuge-
hörigen Abenteuern.
Die Leute sind begeistert, so dass ih nah dem Vortrag gleih drei(!) Taushange-
bote bekomme. Christian, ein Lederhosenträger, der als Automehaniker arbeitet, bi-
etet mir einen möglihen Taush mit einem seiner VW Käfer an. Ih bekomme seine
Nummer. Dann spriht mih Claudio an, der im Zoo von Pomerode arbeitet, und
meint, dass er bei so vielen Tieren vielleiht eines für einen Taush zur Verfügung
stellen könnte. Ih notiere auh seine Nummer. Kurz darauf kommt eine taushwil-
lige Vize-Bürgermeisterin auf mih zu, die meint, dass die Gemeinde zusammen ein-
en größeren Taush auf die Beine stellen könnte.
Ih bin hingerissen von all den Angeboten. So viel Zuspruh habe ih auf meiner
gesamten Taushreise noh niht bekommen.
Am nähsten Tag bin ih mit meinem Taushgut unterwegs zum Zoo. Elefanten, Gir-
affen und ein Ameisenbär empfangen den Taushreporter. Der Ameisenbär erwekt
sofort meine Aufmerksamkeit, da es diese Tiere shließlih nur in Südamerika gibt.
Seine lange Röhrenshnauze und die noh viel längere Zunge sehen einfah zu lustig
aus.
Ih trefe Claudio und frage ihn sofort, ob wir über einen Ameisenbär-Taush
nahdenken könnten. Claudio laht, und anstat mir zu antworten, führt er mih
ins Ameisenbären-Gehege. Ein ausgewahsener Ameisenbär kommt begeistert auf
mih zugerannt, aber ein Zoowärter hält ihn sofort mit einer Shlaufe an einer
Metallstange von mir fern. Ih verstehe gar niht, warum plötzlih solhe Aufregung
herrsht. Claudio erklärt mir, dass Ameisenbären bis zu sieben Zentimeter lange
Krallen an den Pfoten haben, mit denen sie kämpfen können. Selbst Menshen
können durh einen solhen Angrif sterben. Ih merke, dass ein Ameisenbär-Taush
eine ziemlihe Utopie ist. Wir verlassen das Gehege, und ih sehe den Bär noh hinter
mir herkommen, vermeide aber jeden weiteren Kontakt.
So reden wir über die Tiere und darüber, welhe für einen Taush überhaupt in
Frage kämen. Claudio shlägt einen Papagei vor, der shließlih an Menshen gewöh-
nt sei und den man auh gut transportieren könne.
 
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