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Nah einem Durhhängertag reiße ih mih zusammen und frage in meinem
Hostel herum, wie und wo man in Tansania vielleiht doh noh taushen könne.
Die Rezeptionistin Pauline nimmt sih meiner an und rut mir die nur in Tansania
zu indenden Tansanite zurük ins Gedähtnis. Ih inde die Idee ziemlih gut. Jedes
Mal, wenn ih mih erfolgreih hohgetausht habe, handelte es sih um etwas, das
für die jeweilige Kultur typish war: Seide in Indien, Aborigines-Kunst in Australien,
Kaffee in Tansania. Dadurh, dass Seide in Australien einen viel höheren Marktwert
als in Indien hat, konnte ih den Wert meines Taushgutes vervielfahen. Also sheint
mir die Sahe mit den Tansaniten eine gute Idee zu sein. Pauline nennt mir drei Kon-
takte, um einen Ausgangspunkt für einen Tansanit-Taush zu haben.
1. Limo, der Taxifahrer, der angeblih jeden kennt.
2. Mr. Buado, der sogenannte Got im Tansanit-Geshät.
3. Ein Tansanit-Händler der Massai, den ih vorsihtshalber shon an dieser
Stelle in Hans Günther umbenennen möhte, da der Kontakt zu ihm zur Ge-
fahr für mih wurde.
Bis es so weit kommt, trefe ih erst mal Limo, den Taxifahrer, der mih eine Runde
um den Blok fährt, während wir über die Tansanit-Szene in Arusha quatshen. Er
warnt mih vor Trikbetrügern, da gerade Touristen häuig falshe oder shlehte
Steine angedreht werden. Deshalb empiehlt er mir Punit, einen indishen Tansanit-
Händler, der sih in seinem Geshät hinter einer großen Vitrine voller leuhtend
blauer Edelsteine verstekt. Wir reden, und er indet eine Taushaktion gegen Gold,
Silber und Kafee auh ziemlih gut. Limo und ih verabreden einen Tag Bedenkzeit,
da so ein Taush aufgrund der möglihen Risiken wohl überlegt sein muss.
Und so sprehe ih am folgenden Tag auh noh mit Hans Günther, dem Tansanit-
Händler, der mir auh von Pauline empfohlen wurde. Er warnt mih sofort energish
vor Punit und nennt ihn einen Trikbetrüger, der gerne mal Touristen überteuerte
Edelsteine andreht. Ih glaube ihm und bin vorsihtig. Deshalb nehme ih von einem
Taush mit Punit erst mal Abstand.
Ih habe ja noh einen driten Taushkontakt, den ih nun unter die Lupe nehme.
Mr. Buado, der berühmt-berühtigte Tansanit-Taushgot! Ih trefe ihn in seinem
Büro, das von Leibwähtern bewaht wird. Ein reht shmähtiger Mann mit Sonnen-
brille sitzt hinter einem Shreibtish und wirkt auf mih irgendwie unerreihbar,
selbst nahdem wir die ersten Worte gewehselt haben. Ih erzähle ihm von meinem
Taushinteresse, er shaut sih die Goldmünzen an.
 
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