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im Gebiet der Costa Blanca: La Marina Alta (süße Weine
und Moscatel) sowie Vinalopó (Rotweine).
Festgelegt wird beispielsweise, welche Rebsorten ver-
wendet werden dürfen, in welchem Gebiet angepflanzt
wird, und gegebenenfalls ist sogar eine Höchstmenge fest-
gesetzt. Weiterhin wird die Lagerzeit bestimmt. Weiß- und
Roséweine müssen wenigstens ein Jahr, Rotweine zwei
Jahre gelagert werden, ein Jahr davon im Fass. Die Einhal-
tung all dieser Vorgaben überwacht ein unabhängiges Gre-
mium und vergibt dafür ein Gütesiegel. Jedes Gebiet der
denominaciones hat sein eigenes. Obendrein erhalten die
Weine eine fortlaufende Nummer, so dass eventuelle Un-
regelmäßigkeiten sich genau zurückverfolgen lassen. Auf
den Etiketten der Flaschen müssen neben dem Herkunfts-
siegel und der Nummer die Traubenbezeichnungen er-
scheinen.
Wein kann wie überall in unterschiedlichen Qualitäten
und zu entsprechenden Preisen bestellt werden. In den
Bars ist der Hauswein preiswert, aber leider nicht immer
gut. Bestellt wird er am Tresen einfach mit „un blanco“ (ein
Weißer), „un rosado“ (ein Rosé) oder „un tinto“ (ein Ro-
ter). Im Restaurant klappt es im Prinzip ähnlich, da sollte
nur der Zusatz „vino de la casa“ (Hauswein) nicht fehlen.
Eine erfrischende Variante heißt schlicht vino del verano
(„Sommerwein“), eine Art gespritzter Rotwein mit Eis.
Lokalitäten
Bar
In jedem noch so kleinen Dorf findet man wenigstens eine
Bar. Darunter darf man sich aber keinen Nachtclub oder
Ähnliches vorstellen, sondern mehr eine Mischung aus
Eckkneipe und Café. Die Einrichtung ist meist schlicht, die
Gäste drängeln sich am Tresen, um ein Gläschen zu trin-
ken und eine Kleinigkeit zu essen. Die meisten verweilen
aber nicht lange, so dass die wenigen Sitzplätze selten in
Anspruch genommen werden.
Eine gute Paella wird auf offenem Feuer zubereitet
 
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