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Extrateller serviert. Nicht fehlen darf alioli, eine Sauce aus
Öl und Knoblauch. Arròs negre („schwarzer Reis“) erhielt
seinen Namen und seine Verfärbung durch das Verkochen
von Tintenfisch. Arroz con costra ist ein Gericht mit Wurst,
Huhn und Erbsen. Barjoques farcides sind mit Reis gefüllte
Paprika.
Fisch und Meeresfrüchte kommen in zahllosen Varia-
tionen auf den Tisch, hauptsächlich gebraten oder gegrillt.
Typisch für die Region ist auch die Süßspeise Turrón,
eine Leckerei aus Mandeln, Honig und Zucker, die haupt-
sächlich zu Weihnachten gereicht wird, eigentlich ...
Weitere regionale Spezialitäten sind Schokolade aus
Villajoyosa, Gambas aus Dénia und Langusten aus Guar-
damar del Segura.
Getränke
Bier
Auch Kurzzeiturlauber lernen recht schnell wenigstens ein
spanisches Wort: cerveza . Tatsächlich hat der Bierkonsum
schon lange das Weintrinken in den Schatten gestellt. Auf
ein kleines Gläschen mal eben in die nächste Bar gehen,
auch schon mal morgens um 11 Uhr, das gehört heute
zum alltäglichen Leben. Trotzdem sieht man selten einen
Spanier sturzbetrunken. Ein kleines Gläschen: ja, auch
mehrmals am Tag, aber literweise Bier in sich hineinschüt-
ten: niemals!
Ein kleines Glas Bier bestellt man mit „una caña“, ein
etwas größeres mit „un tubo“, beides wird dann blitz-
schnell gezapft. Die „7-Minuten-braucht-ein-gutes-Bier“-
Regel gibt es in Spanien nicht. Wer einen Krug möchte, be-
stellt una jarra. Eine Flasche ist una botella, ein winziges
Fläschchen un botellín. Alkoholfreies Bier, cerveza sin alco-
hol, findet auch in Spanien immer mehr Freunde, und una
clara, mit Limo gemischtes Bier, schmeckt in der andalusi-
schen Hitze ebenfalls sehr erfrischend.
Wein
Wein aus Spanien ist längst nicht so bekannt wie französi-
scher oder italienischer. Zu Unrecht, denn spanische
Winzer achten schon seit den 1920er Jahren auf hohe
Qualität. In jener Zeit entstand nämlich ein System der
Herkunftsbezeichnung, das strengen Kriterien unterliegt.
Eine so genannte denominación de origen gilt für bestimm-
te Weinanbaugebiete, in denen jeweils regionale Vorschrif-
ten eingehalten werden müssen. So versucht man, eine
gleich bleibende Qualität zu erzeugen. Momentan existie-
ren rund 40 denominaciones in ganz Spanien, davon zwei
Die Tapasbar: der schnelle Imbiss für zwischendurch
 
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