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Glockenturm diente, bot das mit Ausnahme des
Portals von außen schmucklose Bauwerk sowohl
religiösen als auch weltlichen Beistand.
Unweit der Kirche liegt auch die Markthalle, in
der täglich von 8 bis 13.30 und von 17 bis 20.30
Uhr gehandelt wird, samstags aber nur am Vor-
mittag.
Das Museo Arqueológico Soler Blasco gibt ei-
nen Überblick von der Prähistorie und iberischen
Funden über die römische Zeit bis zur Moderne
des 19. Jahrhunderts. Das Museum liegt in der
Carrer de les Primícies 1.
Geöffnet: Mo-Fr 10-13, 18-21 Uhr, Sa/So 10-
13 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Am Rande der Altstadt liegt die kleine Plaza
Marina Alta. Dort befindet sich die Post und eine
Hand voll Bars lädt zum Verschnaufen ein.
Hafen
Über den Hafen floss Wohlstand in den Ort und
das kam so: 1700 verstarb der letzte spanische Kö-
nig aus dem Hause der Habsburger. Um die Nach-
folge entbrannte alsbald ein derartiger Streit, der
in kriegerischen Auseinandersetzungen mündete.
Warum auch immer, aber selbst kleinere Orte
mussten Partei ergreifen (und wahrscheinlich Sol-
daten stellen ...). Jávea jedenfalls stand auf Seiten
der Bourbonen, die meisten Ortschaften der Um-
gebung hielten es mit den Österreichern, was
falsch war. Der neue König kam dann doch aus
dem Haus der Bourbonen (der aktuelle übrigens
auch) und zum Dank erhielt Jávea die Erlaubnis,
Weizen und Früchte über seinen Hafen zu ver-
schiffen. Neben Weizen wurden besonders Rosi-
nen im großen Stil gehandelt, die von der Landbe-
völkerung großflächig angebaut wurden. Der
Weizen wurde zu Mehl weiter verarbeitet, weswe-
gen schließlich etliche Windmühlen auf den Hän-
gen gebaut wurden, vereinzelt sieht man sie noch
heute. So ab dem 19. Jahrhundert kamen einige
Kaufleute durch den Handel mit Rosinen (auch
nach Übersee übrigens) zu Wohlstand, der sich
 
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