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ca madeirensis), deren zartrosa Blüten-
glöckchen im Juli und August die grauen
Steinplatten beleben. Die bis zu zwei Me-
ter hohe Madeira-Heidelbeere (Vacci -
nium padifolium) erfreut mit ihren aro-
matisch schmeckenden Früchten im
September und Oktober die Wanderer.
Der Strauch wächst vielerorts entlang
der Levada-Wege.
Was Wanderern auf Madeira vor allem
in Hochlagen besonders auffällt, ist der
dichte Farnbewuchs. Ein weicher, tief-
grüner Teppich breitet sich links und
rechts der Pfade aus. Unter den über
40 Farnarten kann man Gold-Milzfarn
(Ceterach aureum) und Ta l e r f a r n (Adian -
thum reniforme) mit runden Blättern so-
wie den endemischen Schildfarn (Poly-
stichum falcinellum) entdecken. Dazwi-
schen breiten über hundert verschiedene
Moose und Flechten ihre samtigen Pols-
ter aus.
Exotische Pflanzen
Madeiras Nationalblume, die aus Süd-
afrika importierte, orange-lilafarbene
Strelitzie (Strelizia reginae), hat ebenso
wie die meisten ihrer dekorativ blühen-
den Schwestern die Insel erst besiedelt,
als die einheimischen Pflanzen weitge-
hend gerodet waren. Nicht zuletzt der
englischen Gartenleidenschaft ist es zu
danken, dass sich so viele Exoten auf
Madeiras fruchtbaren Vulkanböden hei-
f Eigentlich eine tropische Blume: die Strelitzie
r Baumfarn im Tropischen Garten von Monte
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