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misch fühlen und die Insel in ein tropi-
sches Paradies verwandeln. Hortensien
wachsen nicht nur in den Vorgärten, sie
säumen als blau-weiß-rosé blühende
Hecken auch viele Straßen, meist ab-
wechselnd mit der Afrikanischen
Schmucklilie (Agapanthus praecox), de-
ren zartlila Blütendolden auf schlanken
Stielen über das Blattwerk hinauswach-
sen. Häufig drängen sich die feinen rot-
orangen Rachenlilien ( Chasmanthe ae-
thio pica) zwischen das Blau-Weiß und
sorgen für hübsche Farbakzente.
Nicht mit der Artischocke verwandt
ist die südafrikanische Königsprotea
(Protea cynaroides), die ihre großen ro-
séfarbenen Blüten zwischen April und
Juni entfaltet. Aus unseren Blumenläden
bekannt ist die Calla, ein wächsern aus-
sehendes, zartes Geschöpf in Rosé, Rot
oder Weiß. Im Gegensatz zur Königs-
protea finden sich Calla gelegentlich
auch wild blühend am Wegesrand.
Klima und Böden eignen sich hervor-
ragend für die Aufzucht der empfind-
lichen Orchideen. In ihrer veredelten
Form wachsen sie nicht in freier Natur,
sondern werden in Gewächshäusern ge-
züchtet. Der Export exotischer Blumen
bildet heute einen wichtigen Wirt-
schaftszweig auf Madeira. Neben Orchi-
deen werden Proteas, Calla und Strelit-
zien ausgeführt.
Bougainvillea, Hibiscus und We i h -
nachtsstern lassen Blütenkaskaden über
Gartenmauern regnen. Alleen aus Jaca-
randa verwandeln sich im April und
Mai in ein lilafarbenes Schattendach,
während Mimosen und andere Aka-
ziengewächse Duftwolken aus ihren gel-
ben Blüten verströmen. Auch an Kak-
teen und Aloen mangelt es nicht: Baum -
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