Travel Reference
In-Depth Information
Veranstaltungen genutzt und besich-
tigt werden.
Im Mittelalter hatten die Mönche ei-
nen großen Einfluss auf die Stadtbe-
völkerung, sehr zum Argwohn der
weltlichen Herrscher. Unter dem Deck-
mantel der Reformation verjagte der
Rat 1525 die Dominikaner aus Tallinn.
Die Anlage fiel nur sechs Jahre später
einem Brand zum Opfer. Erst 1996
kehrten die Dominikaner nach Tallinn
zurück und ließen sich östlich des ehe-
maligen Klosters an der Müürivahe-
Straße nieder.
Tallinner Stadtmuseum
Das Geschichtsmuseum der Stadt
liegt weiter nördlich auf der gegen-
überliegenden Seite der Vene-Straße
und ist in einem hübschen Patrizier-
haus untergebracht. Im Tallinner Stadt-
museum kann man sich durch sämtli-
che Epochen führen lassen - vom Mit-
telalter über die Sowjet-Okkupation
bis hin zur Unabhängigkeit Estlands.
Linnamuuseum, Vene 17, Tel. 6155183,
www.linnamuuseum.ee, März bis Oktober
10.30-17.30 Uhr, November bis Februar 11-
16.30 Uhr, dienstags geschlossen.
Klausur des Dominikanerklosters, Müüri-
vahe 33, mobil 5112536, www.mauritarium.
edu.ee, Juni bis August täglich 10-17 Uhr; im
Winter nur nach Voranmeldung.
Kirche des heiligen
Nikolai des Wundertäters
Schräg gegenüber, auf der anderen
Seite der Vene-Straße, erhebt sich die
Kirche des heiligen Nikolai des Wun-
dertäters (Vene 24), ein Nachfolgebau
jener russischen Kirche, die hier be-
reits im 13. Jh. gestanden hat. Wie
schon erwähnt, kommt der Name der
Straße („Russische Straße“) daher,
dass hier ein russischer Handelshof an-
gesiedelt war, zu dem auch das Got-
teshaus gehörte. Die Kirche, die sich
heute an dieser Stelle erhebt, wurde
vom St. Petersburger Architekten Luigi
Rusca entworfen und 1827 fertigge-
stellt.
Klosterkirche und andere Gebäudeteile,
Vene 16/18, mobil 5155489, www.kloos
tri.ee.
St.-Peter-und-Paul-Kirche
Dreht man am Ende des Katharinen-
gangs um und kehrt auf die Vene-Stra-
ße zurück, findet man nur einige
Schritte weiter nördlich einen weiteren
Schatz der Altstadt. Die neoklassizisti-
sche St.-Peter-und-Paul-Kirche (Ve-
ne 16) in einem Hinterhof neben dem
Katharinengang wurde zwischen 1841
und 1844 an der Stelle erbaut, wo sich
einstmals das Refektorium eines mit-
telalterlichen Dominikanerklosters be-
fand. Die neoklassizistische Fassade ist
erst nachträglich entstanden.
Läden in der Müürivahe-Straße
Wer noch einen kleinen Einkaufs-
bummel einlegen will, dem sei ein
Gang durch die Müürivahe-Straße
empfohlen. Dorthin gelangt man über
die Munga-Straße oder den oben er-
wähnten Katharinengang. Souvenirs
findet man bei den Handarbeitsstän-
Häufige Filmkulisse: der Katharinengang
 
Search WWH ::




Custom Search