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te Lateinerviertel vor. In den Hinter-
höfen liegen kleine Schätze verbor-
gen, beispielsweise im Hof der Meister
(Meistrite Hoov), in den man beim
Haus Nr. 6 abbiegt. Hier befinden sich
kleine Geschäfte und ein ausgezeich-
netes Schokoladencafé.
Mönchen gegründet wurde und der
heiligen Katharina geweiht war. Bei
der Klosteranlage handelt es sich um
das älteste zumindest teilweise erhal-
tene Gebäude der Tallinner Altstadt. In
der Müürivahe-Straße liegt in einem
kleinen Innenhof der Zugang zu ei-
nem Teil des Klosters, der besichtigt
werden kann. Obwohl in den Räumen
außer einigen Steinmetzarbeiten, da-
runter solchen von Arent Passer, der
auch an den Dekorationen der Dom-
kirche und des Schwarzhäupterhauses
gearbeitet hat, nicht viel zu sehen ist,
lohnt ein Besuch wegen der Atmo-
sphäre des Gebäudes. Im Keller lädt
eine „Energiesäule“ Besucher ein,
Kraft und Energie zu tanken.
Der andere Teil des Klosters mit der
Klosterkirche und dem Kreuzgang
kann zurzeit nur von größeren Grup-
pen im Rahmen von Führungen und
Katharinengang und -kirche
Zurück auf der Vene-Straße, zweigt
nicht weit vom Hof der Meister ent-
fernt eine weitere kleine Gasse rechts
ab. Folgt man ihr, findet man sich in ei-
ner der romantischsten Szenerien der
estnischen Hauptstadt wieder. Der Ka-
tariina käik (Katharinengang), der die
Vene-Straße mit der Müürivahe-Straße
verbindet, führt an der Wand der ehe-
maligen gleichnamigen Kirche ent-
lang, an der heute alte Grabsteine und
-platten angebracht sind. Die Kathari-
nenkirche, die zu einem benachbarten
Kloster gehörte, war die größte der
Stadt, bevor sie mit dem Kloster im
16. Jh. durch einen Brand zerstört
wurde.
Restaurants, kleine Handwerkerlä-
den und Galerien haben sich in den
letzten Jahren im Katharinengang an-
gesiedelt. Übrigens kann es leicht pas-
sieren, dass man hier auf ein Filmteam
stößt. Der Katharinengang war schon
Kulisse für einige Filme, auch wenn er
zuweilen als Straße des mittelalterli-
chen London oder Paris ausgegeben
wurde.
Ehemaliges Dominikanerkloster
Im Bereich zwischen Vene, Katariina
käik und Müürivahe liegt das ehemali-
ge Dominikanerkloster, das 1246 von
 
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