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Ukrainische Kirche
Wer mag, kann von hier aus einen
kleinen Schlenker entlang der Stadt-
mauer machen. Dorthin gelangt man,
wenn man an der Mühle rechts ab-
biegt in Richtung Mauer (beim Café
Mademoiselle). Hier verläuft, parallel
zu Lai-Straße und Stadtmauer, die La-
boratooriumi-Straße. Kurz vor der
Suurtüki-Straße passiert man zur Lin-
ken die kleine ukrainisch-griechisch-
katholische Kirche (Laboratooriumi
22). Obgleich die ukrainische Ge-
meinde bereits im 17. Jh. in Tallinn ak-
tiv war, bezog sie dieses Gebäude erst
Ende des 20. Jh. Heute beherbergt das
schiefe, mit einem Lastkran versehene
Gebäude, das vormals nur weltlichen
Zwecken diente, die Kirche mit einer
hübschen Ikonostase von Pjotr Gu-
menjuk, ein kleines Kloster und ein
ukrainisches Kunstmuseum.
Türme der Stadtmauer hat - daher der
Name „Platz der Türme“ (Tornide
väljak).
Huecksches Haus
Folgt man der Suurtüki- von der La-
boratooriumi-Straße aus nach links,
gelangt man zurück auf die Lai-Straße.
Dort verdient das gleich zur Rechten
liegende Huecksche Haus (Huecki
maja, Lai 29) Aufmerksamkeit. Vor
dem Gebäude stehen zwei Linden,
die - glaubt man den Erzählungen -
der russische Zar Peter I. höchstper-
sönlich gepflanzt haben soll. Im Haus
soll es außerdem spuken, allerdings
geistert nicht der Zar, sondern ein
Mönch durch die Mauern.
Naturkundemuseum und Theater
Gleich nebenan befinden sich das
Estnische Naturkundemuseum und
das Tallinner Stadttheater (Linnatea-
ter, Lai 23). Letzteres ist in einem hüb-
schen mittelalterlichen Haus mit Stu-
fenportal untergebracht. Wie an so
vielen Häusern der Altstadt kann man
auch hier noch den Flaschenzug am
Giebel erkennen, ein Zeichen dafür,
dass die oberen Stockwerke als Wa-
renlager benutzt wurden.
Park an der Mauer
An dieser Stelle hat man mehrere
Möglichkeiten, den Rundgang fortzu-
setzen. Entweder man läuft an der
Stadtmauer entlang, die innerhalb und
außerhalb der Altstadt sehr sehens-
wert ist, und steigt in Höhe der Suur-
Kloostri-Straße den Nonnenturm hi-
nauf, um einmal die Position früherer
Wachmänner einzunehmen (s.u.), oder
man kehrt auf die Lai-Straße zurück.
Zuvor lohnt sich aber auf jeden Fall
ein Blick nach rechts, wo die Suurtüki-
Straße aus der Altstadt hinausführt.
Hier ist nicht nur die Deutsch-Balti-
sche Handelskammer untergebracht,
sondern auch ein Park angelegt, von
dem man einen tollen Blick auf die
Estnisches Naturkundemuseum (Eesti
Loodusmuuseum), Lai 29 a, Tel. 6411739,
www.loodusmuuseum.ee, Mi-So 10-17 Uhr.
Weitere Museen
Einige nahe gelegene Gebäude be-
herbergen weitere Museen: das Estni-
sche Museum für Gesundheitswesen
und das Estnische Museum für ange-
wandte Kunst und Design. Letzteres
 
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