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becker Meister Johann Aken aus dem
17. Jh. In diesem Saal tagten einst die
Ratsherren der Unterstadt und hielten
Gericht. Bis zum Ende des 19. Jh.
stand dem Rat die höchste Gerichts-
barkeit der Stadt zu. Weitere Räum-
lichkeiten sind die Küche, die Kämme-
rei, der Warensaal sowie der Ratswein-
keller.
Wer wie der „Alte Thomas“, der ein
Wahrzeichen Tallinns ist, einen Blick
über die Stadt werfen möchte, kann in
den Sommermonaten den Rathaus-
turm erklimmen.
Rathaus, Raekoja plats 1, 1.7.-31.8. Mo-Sa
10-16 Uhr, sonst nach Vereinbarung, Anmel-
dung Tel. 6457900 oder raekoda@tallinnlv.
ee. Eingang durch den Keller. Der Turm ist
vom 1. Mai bis 15. Sept. täglich 11-18 Uhr
geöffnet.
Fotomuseum
Hinter dem Rathaus stand in einer
kleinen Gasse ab Mitte des 14. Jh. das
Ratsgefängnis. Bis Mitte des 19. Jh.
als solches genutzt, beherbergt das
Gebäude heute ein Fotomuseum, in
dem neben alten Kameras, alten Fotos
und einer nachgebauten Dunkelkam-
mer zeitgenössische Fotoausstellun-
gen zu sehen sind.
Sie gilt neben einer Apotheke in Du-
brovnik als älteste noch heute dem
Verkauf dienende Apotheke Europas,
da dort vermutlich schon lange vor ih-
rer ersten schriftlichen Erwähnung
1422 Heilmittel verkauft wurden. Ihr
heutiges Aussehen erhielt sie Mitte
des 16. Jh. bei Umbauten, kurz bevor
die Familie Johann Burchart die Ge-
schäfte übernahm und die Apotheke
über 300 Jahre lang führte. Das Famili-
enwappen schmückt noch immer das
Gebäude. An der geschnitzten und
bemalten Tür sind der Stab des göttli-
Fotomuseum im ehemaligen Ratsgefäng-
nis, Raekoja 4/6, Tel. 6448767, www.linna
muuseum.ee, Do-Di 10.30-17.30 Uhr, No-
vember-Februar nur bis 16.30 Uhr.
Ratsapotheke
Unter den in zarten Pastellfarben ge-
strichenen Häusern rund um den Rat-
hausplatz ist vor allem die Ratsapothe-
ke (Raeapteek, Raekoja plats 11) ge-
genüber dem Rathaus hervorzuheben.
Das Rathaus bei Nacht
 
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