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der Räume sind authentisch nach-
empfunden und an den Wänden hän-
gen historische Landkarten.
Sehenswert ist auch die Ausstellung
von Werken des berühmten lettischen
Malers ¬ederts Eliass, dessen Denk-
mal vor dem Gebäude platziert wurde
- zusammen mit vier großen Kanonen
aus der Zeit des Herzogtums Kurland.
Hinzu kommen wechselnde, teilweise
sehr sehenswerte Kunstausstellungen.
zieht die Aufmerksamkeit auf sich. Im
russisch dominierten Jelgava, wo Let-
tischsprachige die Minderheit bilden,
kann man dieses Gotteshaus als
Hauptkirche der Stadt bezeichnen.
Ein Blick ins reich geschmückte Innere
lohnt sich - besonders, wenn gerade
ein Gottesdienst abgehalten wird.
Wer eine Messe miterleben möchte,
sollte sich sehr unauffällig und respekt-
voll im Hintergrund halten.
Der Glockenturm kann besichtigt
werden (Anfragen in der Kirche selbst
oder in der Touristeninformation).
Academia Petrina, Akad™mijas iela 10, Tel.
(6)3023383, www.jvmm.lv, Mai bis Septem-
ber Do-So 10-17 Uhr, Oktober bis April
Mi-Sa 10-17 Uhr, Eintritt 1,50 Ls.
Katholische Kathedrale
Nur eine Kreuzung entfernt an der
Katoñu iela 11 („Katholische Straße“)
liegt die Georg- und Marienkirche,
die katholische Kathedrale der Stadt.
Das rote Backstein-Bauwerk mit dem
hohen, spitzen Turm ist ebenfalls ein
weithin sichtbares Wahrzeichen Jelga-
vas. Mit dem Baujahr 1906 ist sie erst
ein gutes Jahrhundert alt. Ihr Inneres
ist eher schlicht gehalten und die Kir-
che strahlt durch ihre beachtlichen
Ausmaße Erhabenheit und Ruhe aus.
Schön gestaltet und verziert präsen-
tiert sich das Eingangsportal.
Russisch-orthodoxe Kathedrale
Nicht zu verpassen ist die russisch-
orthodoxe Kathedrale (Raiða iela 5),
nur wenige Schritte hinter der Acade-
mia an der Kreuzung von Akad™mijas
iela und Raiða iela. Es scheint, als hätte
der Architekt Francesco Rastrelli im
18. Jh. jedes wichtige Gebäude der
Stadt entworfen, denn neben dem Pa-
last und der Akademie war Rastrelli
auch für den Bau dieser Kirche verant-
wortlich - auf Befehl der Zarin Katha-
rina der Großen. Es war die erste in
der Region Kurland und Semgallen.
Allerdings ist es nicht sein Werk, das
heute hier zu bewundern ist: Ende des
19. Jh. wurde eine neue Kirche mit
fünf Türmen an Stelle von Rastrellis
Objekt im russisch-byzantinischen
Stil errichtet.
Die nach den orthodoxen Heiligen
Simeon und Anna benannte Kirche
mit ihren schneeweiß getünchten Mau-
ern und den großen und kleinen, blau-
golden strahlenden Zwiebeltürmen
St. Annenkirche
Ein großes evangelisches Gottes-
haus zieht an der Ecke Liel… iela und
Brieza iela die Aufmerksamkeit auf
sich: Die St. Annenkirche von 1638.
Ein kleiner Umweg lohnt sich allein
schon wegen der mächtigen Martin-
Luther-Eiche, die 1883 im Gedenken
an den 400. Geburtstag des Reforma-
tors vor der Kirche gepflanzt wurde.
 
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