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Da das Haff ständig von den Flüssen
aufgefüllt wird und nur wenig Meer-
wasser eindringt, ist das Wasser im
Haff fast salzfrei und durch die vielen
Nährstoffe aus den Flüssen zudem re-
lativ fischreich. Mit einer Fläche von
1600 km 2 (davon über 400 km 2 auf
litauischem Gebiet) ist das Haff das
größte Binnengewässer Litauens; die
Süßwasserlagune ist rund dreimal so
groß wie der Bodensee.
Mit der Ostsee ist es durch die
500 m breite Passage bei Klaipëda
verbunden; im Kaliningrader Gebiet
ist es bis zu 35 km breit.
Sandmassen Schutz und Halt boten.
Kleine Reste dieses ursprünglichen
Waldes sind heute nur noch bei Nida
und Juodkrantë erhalten. Für die heid-
nischen Stämme war der Wald heilig.
Nicht jedoch für die Eroberer, die
Holz für ihre Burgen und Schiffe
brauchten und die ab dem 15. Jh. den
Wald nach und nach abholzten, dar-
unter die Kreuzritter, die Preußen,
aber vor allem die Schweden und Rus-
sen während des Siebenjährigen
Kriegs (1756-63).
Ende des 18. Jh. waren bereits weite
Flächen abgeholzt und in den ur-
sprünglichen wüstenähnlichen Zu-
stand zurückverwandelt worden. Stür-
me, Waldbrände und die Erosion der
dünnen Humusschicht erledigten den
Rest. Das empfindliche ökologische
System geriet aus dem Gleichgewicht,
Versandung - Erosion
Ursprünglich war die Nehrung fast
ganz von Mischwäldern aus Birken,
Eichen, Linden und Fichten sowie Ge-
strüpp und Gras bewachsen, die den
 
 
 
 
 
 
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