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raum und den frühbarocken Kapellen
(die Kasimir-Kapelle und die gegenü-
berliegende Sakristei) nichts erhalten
geblieben. Nach dem Tode von Stuo-
ka-Gucevi¤ius wurden die Arbeiten
1801 vom Architekten Michael Schulz
beendet.
Aus der mittelalterlichen Kirche war
ein Bauwerk geworden, das nicht
mehr wie eine Kirche, sondern wie ein
griechischer Tempel wirkte. Unter
sowjetischer Herrschaft wurde die Ka-
thedrale dann 1956 vollends verwelt-
licht und als Kunstmuseum und Kon-
zerthalle genutzt - ein weniger schlim-
mes Schicksal, da 15 der 20 Kirchen in
der Altstadt als Lagerhäuser miss-
braucht wurden. 1988 gab der Staat
das Bauwerk an die katholische Kirche
zurück, sie wurde am 5. Februar 1989
neu geweiht. Die sterblichen Über-
reste des Heiligen Kasimirwurden aus
der Peter-und-Paul-Kirche zurück in
die Kathedrale überführt. Heute dient
das Gotteshaus wieder als erzbischöf-
liche Kathedrale.
Die Kathedrale
Beeindruckend ist die majestätische
Säulenhalle der Westfassade mit
ihren 20 m hohen sechs dorischen
Säulen. In den Nischen stehen große
Barockstatuen, welche die vier Evan-
gelisten, flankiert von Moses und
Die Kathedrale mit dem Großfürstenpalast
(rechts) und der Gediminas-Statue
 
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