Information Technology Reference
In-Depth Information
VI. Interviews nach dem Workshop II
Führen Sie mit allen Mitgliedern des Steuerungskreises und erweiterten Teams Interviews
durch. Ziel ist dabei, die Stimmung bzgl. EAM einzufangen und die Lösungsvorschläge für
die Fragestellungen der Stakeholder zu inalisieren. Stakeholdern, die im Kontext der EAM
Governance relevant sind, müssen Sie zudem aufzeigen, wie ihre Steuerungsaufgaben
unterstützt werden, und dies mit ihnen abstimmen. Darüber hinaus sollten Sie bei diesen
Stakeholdern anhand Ihrer EAM-Organisationsvorschläge deren Unterstützung und Beset-
zungsvorschläge ermitteln.
Die Interviews müssen Sie, wie schon ausgeführt, vorbereiten, durchführen und dann nach-
bereiten.
nach dem Workshop II
Nach dem Workshop II liegen die Zielsetzungen, Fragestellungen, geforderten Visualisierun-
gen bereits in einer hohen Qualität vor. Auf dieser Basis kann die Werkzeugevaluierung und
-entscheidung inal erfolgen, falls das Werkzeug nicht ohnehin schon vorher feststeht.
Das Werkzeug, ggf. in einer Teststellung, sollte dann möglichst schnell aufgesetzt und konigu-
riert werden, und die Basisstrukturen im Werkzeug sollten festgelegt werden. Dies heißt u. a.
die Unternehmensarchitektur und deren Befüllung sowie insbesondere die Visualisierungen.
Mit dem Coaching und der Übergabe an die zuküntigen Unternehmensarchitekten sollte
möglichst früh begonnen werden. Idealerweise sind die Unternehmensarchitekten Teil des
Kernteams und gestalten die Konzeption aktiv mit. Bei großen Organisationen ist der Kreis der
zuküntigen Unternehmensarchitekten sehr groß. Diese sollten über Ihren Lead-Architekten
(siehe Abschnitt 3.8.2.1) als Mulitplikator ausgebildet, gecoacht und abgeholt werden. Wenn
die Unternehmensarchitekten erst später zur Verfügung stehen, wird es schwieriger, sie zu be-
geistern. Diese Aufgabe fällt dem EAM-Verantwortlichen oder einem seiner Teammitglieder zu.
VII. Workshop III
Ziel des Workshops III : Verabschiedung der Zielsetzungen, Fragestellungen, Ergebnisdarstel-
lungen sowie der Struktur und Befüllungen der Unternehmensarchitektur sowie Abstimmung
und Verabschiedung der wesentlichen Festlegungen zur EAM Governance.
Teilnehmer: Mitglieder des Steuerungsgremiums und Kernteams (und im Ausnahmefall Mit-
glieder des erweiterten Teams)
Dauer: in der Regel 2 bis maximal 3 Stunden
1. Vorbereitung des Workshops
Konsolidieren Sie die Ergebnisse aus dem Workshop II und die Interview-Ergebnisse und be-
reiten Sie diese auf. Führen Sie hierzu analoge Aktivitäten wie bei der Vorbereitung des Work-
shops II durch. Das Ziel ist aber die Finalisierung der Strukturen und eine grobe Festlegung
der EAM Governance. Deshalb werden diese Schwerpunkte im Folgenden etwas detailliert:
a) Festlegung der Stufung
Bilden Sie anhand der Prioritäten der verabschiedeten Fragestellungen, Visualisierungen
und Unternehmensarchitekturaspekte die Stufung. Stellen Sie für die nächste Ausbaustufe
sicher, dass die Elemente untereinander konsistent sind. Falls doch noch ofene Punkte
bestehen, klären Sie diese in Abstimmung mit dem Autraggeber oder verschieben Sie
sie explizit in die inale Liste der ofenen Punkte.
Search WWH ::




Custom Search