Information Technology Reference
In-Depth Information
Technischer Zustand: z. B. IT-Komplexität und technischer Gesundheitszustand (jeweils
hoch, mittel oder niedrig)
Compliance und Sicherheit : z. B. SOX-Relevanz sowie Schutzbedarfs-Klassiikation und
Sicherheitslevel (jeweils hoch, mittel oder niedrig)
Relevanz : z. B. Geschätskritikalität (jeweils hoch, mittel oder niedrig) sowie Anzahl Benutzer
Kosten: z. B. IT-Kosten (insbesondere Betriebskosten) oder Entwicklung der IT-Kosten über
die Zeit
Neben strategischen Klassiikationen werden häuig auch operative Aspekte betrachtet, die
im Rahmen einer EAM-Bestandsaufnahme mit erfasst werden. Beispiele hierfür sind der
SLA-Erfüllungsgrad und das Lizenzmodell. Auch anhand dieser Attribute kann die Funktions-
erfüllung eingeschätzt und Optimierungspotenzial abgeleitet werden. Weitere Informationen
zu Steuerungsgrößen inden Sie in Abschnitt 3.8.3.2.
IS-Portfolios werden in der Regel mit Portfolio-Graiken oder Cluster-Graiken visualisiert.
Bei Cluster-Graiken werden die Informationssysteme entsprechend eines Kriteriums einem
Cluster zugeordnet (z. B. fachliche Domäne oder organisatorische Verantwortlichkeiten). Über
eine Heat Map (siehe [Mic07]) können relevante Aspekte wie z. B. die Standardkonformität
auf einen Blick hervorgehoben werden.
Eine Sammlung von IS-Portfolios inden Sie in [Han10]. In Abbildung 5.29 inden Sie als Bei-
spiel die McFarlan-Matrix (siehe [War02]). Diese IS-Strategie ist sehr weit verbreitet. Durch die
kompakte Darstellung des Beitrags der IT für den aktuellen und den zuküntigen Geschätserfolg
eignet sie sich gut für die Abstimmung der Weiterentwicklung des IS-Portfolios zwischen der
Fach- und der IT-Seite.
Die Informationssysteme werden entsprechend ihres Wert- und ihres Strategiebeitrages klassii-
ziert. Der Wertbeitrag bestimmt den Grad der Unterstützung der wettbewerbsdiferenzierenden
Zukünftige
Geschäftsmodelle
Hohes Potenzial
(WILDCATS)
Strategisch
(STARS)
IT-lastige Versuchs-
ballone & minimale
Integration
Stetige Business-orientierte
Innovation & gute
Business-Unterstützung
Strategisches Controlling
mit Schwerpunkten
Effektivität & Effizienz
Strategisches Controlling
mit Schwerpunkt Kosten
Aktuelles
Geschäft
Desinvestition sowie
Effizienz durch
Rationalisierung &
Automatisierung
Defensive Innovation sowie
„am Leben halten“ der
„Legacy“-Software
Operatives Controlling mit
Schwerpunkten Zuverlässigkeit,
Sicherheit & Effizienz
Operatives Controlling
mit Schwerpunkt Kosten
(DOGS)
Unterstützung
(CASH COWS)
Kerngeschäft
Wertbeitrag
hoch
niedrig
ABBILDUnG 5.29  IS-Portfolio „Strategie- und Wertbeitrag“
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