Information Technology Reference
In-Depth Information
[ Instanz-Kennung ]
Instanzen von Bebauungselementen wie z. B. Informationssystemen sind gegebenenfalls
notwendig, um die unterschiedliche Nutzung oder Nutzungsdauer der Elemente in z. B. den
Standorten zu beschreiben. In diesen Fällen wird neben dem Namen und der Release-Nr.
auch die Instanz-Kennung zur eindeutigen Identiikation der Instanzen verwendet.
[ Detail-Informationen ]
Detaillierte Informationen zum Bebauungselement, wie z. B. ein Link zu detaillierten
Dokumenten zum Geschätsprozess oder Informationssystem. Weitere Beispiele für Detail-
informationen aus der IS-Architektur sind die Größe des Informationssystems z. B. in „Lines-
of-Code“ (LOC), spezielle Eigenschaten wie die Portalfähigkeit, die GUI-Klassiikation, die
Anzahl der Nutzer, die Art der Berechtigungsverwaltung oder spezielle Anforderungen z. B.
für die Clients.
Wichtig
Achten Sie auf eine aussagekrätige Benennung der Bebauungselemente, aus der
die Art und der Inhalt selbsterklärend hervorgehen.
Der Planungsstatus ist erforderlich, um sauber zwischen der aktuellen und der
zuküntigen nahen (Plan-) und fernen (Soll-) Bebauung zu unterscheiden. In der
Dokumentation der Bebauungselemente muss der Planungshorizont angegeben
werden. Nur so kann man unterscheiden, was wirklich vorhanden und was erst
geplant ist. Dies ist insbesondere deshalb wichtig, da Planungen häuig nicht
eingehalten werden. Die Analyse der Bebauungsdaten führt bei „Durchmischung“
häuig zu falschen Ergebnissen, da die „unsauberen“ Planungsdaten gleichwertig
mit den „sauberen“ Ist-Daten behandelt werden.
Nur durch die Dokumentation des Nutzungszeitraums kann die Frage beantwor-
tet werden: „Welche fachlichen Bebauungselemente gelten zu einem bestimm-
ten Zeitpunkt?“ oder „Wie sieht die IT-Landschat zu einem gewissen Zeitpunkt
aus?“
Zwischen dem Planungsstatus und dem Nutzungszeitraum gibt es Abhängigkeiten.
Der Nutzungszeitraum der Bebauungselemente sollte „heute“ beinhalten und der
von Plan- oder Soll-Elementen in der Zukunt liegen. Hier müssen Sie Maßnahmen
ergreifen, um die Konsistenz zu sichern (siehe Abschnitt 3.8).
Nutzen Sie den Status im Lebenszyklus beim Einstieg in EAM lediglich als er-
gänzendes Informationsfeld, da die Komplexität in der Nutzung und in der Plege
ansonsten unnötig steigt. Wenn Sie den Status im Lebenszyklus als zentrales
Attribut für die Beantwortung Ihrer Fragestellungen wirklich benötigen, können Sie
diesen anstelle des Planungsstatus verwenden. Z. B. Ausprägungen: „Soll“, „Plan“,
„in Entwicklung“, „Prototyp“, „Pilot“, „in Produktion“, „Legacy“ und „Abgelöst“.
Der Nutzungszeitraum muss dann pro Status des Lebenszyklus deiniert werden.
Dies erhöht die Komplexität enorm, da die Bedeutung des Nutzungszeitraums für
jeden Status unterschiedlich sein kann und sich zudem diese Zeiträume über-
lappen können. Dies erschwert die Nutzung und führt zu einem hohen Plegeauf-
wand.
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