Information Technology Reference
In-Depth Information
kann eingeschränkt werden, wenn z. B. ein IS-Verantwortlicher nicht erfahren soll, dass
„sein“ Informationssystem demnächst abgeschaltet wird.
Folgende Kerndaten sind für die Dokumentation aller Bebauungselemente relevant. Optionale
Bestandteile sind mit „[]“ gekennzeichnet. Umsetzungsaspekte wie z. B. Identiikatoren für
Geschätsprozesse werden im Folgenden nicht adressiert.
Name
Name des Bebauungselementes, z. B. Geschätsprozess „Autrag erfassen“.
Beschreibung
Beschreibung des Bebauungselementes, z. B. „Vertriebsautrag durch den Außendienst
erfassen“.
[ Release-Nr 2 ]
Release-Nummer des Bebauungselements (z. B. Informationssystem, Schnittstelle oder tech-
nischer Baustein) wie z. B. „ACTAC 2.3“.
Durch den Namen und die Release-Nummer wird ein Release eines Bebauungselements
eindeutig identiiziert.
[ Planungsstatus ]
Unterscheidung des Planungsstatus mit den Ausprägungen „IST“, „PLAN“ und „SOLL“.
„IST“ bezeichnet die aktuell „produktiven“ Bebauungselemente.
Mit „PLAN“ werden die Bebauungselemente gekennzeichnet, die aktuell in Planung oder
gegebenenfalls bereits in Umsetzung und voraussichtlich zu einem festgelegten Termin
produktiv gesetzt werden, wie z. B. ab 1.1.2012.
„SOLL“ beschreibt die Ziel-Vision für die Bebauungselemente.
[ Nutzungszeitraum ]
Beschreibt den Zeitraum des produktiven Einsatzes eines Bebauungselements durch eine
„von-bis“-Angabe (z. B.: Der Geschätsprozess gilt ab heute und bis zum 31.12.2011. Danach
gibt es neue gesetzliche Anforderungen.). Bei Plan- oder Soll-Elementen wird gegebenenfalls
der geplante Nutzungszeitraum benannt.
[ Status im Lebenszyklus ]
Durch den Status im Lebenszyklus können Rückschlüsse z. B. auf die Reife oder Stabilität des
Bebauungselements gezogen werden. Beispiele für Ausprägungen bei Informationssystemen:
„Prototyp“, „Pilot“, „in Produktion“, „Legacy 3 “ und „Abgelöst“. Auch bei Geschätsobjekten
indet man den Lebenszyklus, wie z. B. Kundenautrag „initial angelegt“ und „geprüt“.
Für jeden Status im Nutzungszeitraum ist für Lebenszyklus-Analysen ein Nutzungszeitraum
zu hinterlegen.
[ Genehmigungsstatus ]
Für die Koordination der Datenplege kann ein expliziter Freigabeworklow festgelegt werden.
Beispiel: „Erfasst“, „Inhaltlich geprüt“ und „Freigegeben“. Durch den Genehmigungsstatus
kann gegebenenfalls die Sichtbarkeit eingeschränkt werden. So kann z. B. verhindert werden,
dass noch nicht freigegebene Elemente bereits ausgewertet oder verbaut werden können.
Häuig wird der Genehmigungsstatus im Kontext der Qualitätssicherung der Bebauungs-
daten oder aber im Rahmen der Bebauungsplanung für „private“ Planungsszenarien genutzt.
2 Auch Versionsnummer genannt.
3 Auch „auslaufend“ genannt.
Search WWH ::




Custom Search