Information Technology Reference
In-Depth Information
immer häuiger genutzt. Mit zunehmender Akzeptanz der übersichtlichen Darstellung der IS-
Landschaten inkl. der Analyse- und Visualisierungsmöglichkeiten wird das EAM zum festen
Bestandteil beim Aufsetzen von Projekten. Letztendlich entscheidet auf Dauer die Qualität des
Inputs vom EAM über dessen „Überleben“.
nachhaltigkeit und Sicherstellung einer hinreichenden Qualität
Eine verlässliche Datenbasis mit hinreichender Datenqualität und -aktualität ist die
Grundvoraussetzung dafür, dass sie auch genutzt wird. Dies müssen die Unterneh-
mensarchitekten sicherstellen.
Weil die Plege von Daten im Allgemeinen aufwändig ist, erfolgt die Datenlieferung
nicht automatisch in einer ausreichenden Qualität und Aktualität. Mit Durchhalte-
vermögen und Kontinuität in der Plege sowie der Integration in die IT- und Entschei-
dungsprozesse muss die Aktualität und Qualität der Datenbasis aktiv überwacht
und somit sichergestellt werden. Ein permanentes Einfordern und Überwachen der
Datenlieferung sind notwendig. Zudem muss eine regelmäßige Qualitätssicherung
eine ausreichende Datenqualität gewährleisten.
Ein entsprechender Skill- und Erfahrungs-Level muss bei den Unternehmensarchitekten
gehalten werden, auch wenn sich das Unternehmensarchitekten-Team aufgrund Fluktuation
ändert. Die persönliche Kompetenz des Unternehmensarchitekten ist ausschlaggebend dafür,
ob ihm Vertrauen geschenkt wird oder nicht. Schließlich muss er die Vertreter des IT- und
Business-Managements und den Fachbereich überzeugen können.
Wenn sich der Nutzen permanent nachweisen lässt, wird das Enterprise Architecture Manage-
ment zum etablierten Erfolgsfaktor für Projekte und Maßnahmen. So ist die Voraussetzung
geschafen, EAM als festen Bestandteil in die IT-Projektabwicklung und Maßnahmenabwicklung
aufzunehmen und im Vorgehensmodell zu verankern.
Reifegrad „Steuerung“
Der Reifegrad „Steuerung“ ist erreicht, wenn EAM integraler Bestandteil der strategischen
IT-Planung und Steuerung ist. Charakteristika dieses Reifegrades:
Die Dokumentation der Geschätsarchitektur und/oder IT-Landschat ist hinreichend voll-
ständig, aktuell und konsistent.
Unternehmensarchitekten und Plegeprozesse sind etabliert. Die Plege-Prozesse sind in den
Planungs-, Entscheidungs- und IT-Prozessen verzahnt.
Bebauungsplanung und Gremien (siehe Abschnitt 3.8.2.2) sind aufgesetzt, aber noch nicht
etabliert.
Die Bebauung ist um strategische und operative Steuerungsgrößen wie z. B. Strategiebeitrag,
Wertbeitrag, Kosten oder Gesundheitszustand angereichert.
Analog wie bei der Etablierung der Dokumentation der Geschätsarchitektur und/oder IT-
Landschat müssen beim Aufsetzen der Bebauungsplanung zuerst Erfahrungen gesammelt
werden, bevor sich daraus ein konsolidiertes Vorgehen ableiten lässt. Parallel zur iterativen
Festlegung der Methode zur Gestaltung der Soll-Bebauung muss auch eine adäquate Werk-
zeugunterstützung iterativ bereitgestellt werden.
 
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