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gefertigt wurden. Auch der Aufstieg
aufs Dach des Gebäudes lohnt sich:
Hier kann der Blick über die Hinter-
häuser von La Boca wandern, wo die
Wäsche zum Trocknen im Wind flat-
tert, bis hin zum Fußballstadion La
Bombonera.
µ Pedro de Mendoza 1835 (Ecke Palos),
www.museoquinquela.gov.ar, Tel.
43011080, Di.-Fr. 10-17.30 Uhr, Sa./
So. 11-17 Uhr, 10 Pesos, Colectivos
29, 53, 64, 152
lungen Kunst des 20. und 21. Jahr-
hunderts. Die Stiftung wurde 1996
von der Baugesellschaft Techint ge-
gründet, dem wohl erfolgreichsten ar-
gentinischen Industrieunternehmen.
Neben den Ausstellungen gibt es in
einer kleinen, wohl sortierten Kunst-
buchhandlung im zweiten Stock
gleichsam schöne wie teure Bücher.
Wem das alles zu anstrengend ist,
dem sei das Café ganz oben emp-
fohlen: Unter den weißen Markisen
der Terrasse lässt es sich bei einem
Milchkaffee oder einem kleinen Es-
sen gut auf den weichen Kissen der
Holzsofas lümmeln. Von der Balus-
trade aus streift der Blick über das
verwaiste Hafenbecken hin zum
Wahrzeichen La Bocas, der Puente
Transbordador Ä , und zurück zum
bunten Caminito Ç , von dem wie-
der und wieder die Stimme Gardels
heraufdringt, der - wie die Porteños
behaupten - sein geliebtes Buenos
Aires jeden Tag schöner besingt.
µ Avenida Pedro de Mendoza 1929
(Ecke Magallanes), Tel. 41041001,
www.proa.org, Di.-So. 11-19 Uhr,
Colectivos 29, 53, 64, 152
Æ Fundación Proa * [F10]
Das Gebäude, das die Kunstsamm-
lung der Fundación Proa beherbergt,
bildet einen eigenartigen Gegensatz
zu den verspielten, bunten Häusern
des Caminito nebenan: eine schnee-
weiße, alte Villa mit einem Anbau aus
Stahl, Beton und getöntem Glas. Die
Kontraste am Bau sind programma-
tisch, sie sollen „Geist und Gedächt-
nis des alten Gebäudes bewahren“,
so die Macher, „und beides in die Zu-
kunft und in die Welt hineintragen“.
Hinter der eigenwilligen Fassade
zeigt die Fundación Proa seit 2008 in
wechselnden, interessanten Ausstel-
Ç El Caminito ** [F10]
Bonbonbunte Wellblechhäuser,
kopfsteingepflasterte Gässchen und
farbenfrohe Marktstände - fertig ist
der Caminito, der „kleine Weg“. Der
Maler Benito Quinquela Martín soll
die Straße 1959 gekauft und den
Markt zur Unterstützung der einhei-
mischen Bevölkerung eingerichtet
haben. Auch die Farbgebung der Häu-
ser geht auf ihn zurück. Ein voller Er-
folg! Der Caminito ist zu einer der be-
J Beim bunten Caminito drängen
sich Souvenirshops und Touristen-
cafés aneinander
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