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würzte, dicke Käsescheibe vom Grill.
Dazu passt ein tinto, ein Rotwein aus
einem der argentinischen Anbauge-
biete. Ob Malbec, Tempranillo oder
Cabernet Sauvignon - die argentini-
schen Weine wie der Rincón Famo-
so der Kellerei López (www.bodegas
lopez.com.ar) sind samtig-weich und
köstlich. Selbst ein üblicher Tafelwein
wie Vasco Viejo ist sehr lecker. Möch-
te man trotzdem lieber ein Glas Bier
trinken, verlangt man ein chop, einen
„Humpen“ . Oft werden Nüsse und
Salzgebäck dazu gereicht. Fragt man
nach cerveza, bekommt man meist
eine Literflasche Quilmes, das argen-
tinische Bier, serviert. Unter den Soft-
getränken ist der pomelo, eine herb-
süße Pampelmusenbrause, eine gute
Wahl.
Isst der Porteño kein Fleisch, was
selten vorkommt, greift er zu Pizza
und Pasta. Beides stellt er mit wah-
rer Meisterschaft her, kein Wunder
bei der großen Zahl an Italienern,
die nach Buenos Aires eingewandert
sind. Die Pasta kann man auch sehr
gut zu Hause zubereiten. Es gibt vie-
le kleine Läden, die frische hausge-
machte Nudeln aller Art verkaufen.
Ob man sich für einfache Spaghet-
ti oder Ravioli mit Ricotta und Wal-
nüssen entscheidet - beides ist glei-
chermaßen köstlich! Dazu werden oft
selbst gefertigte Soßen zum Kauf an-
geboten (z. B. im Nudelladen „Verm y
Cheli“ in der Jorge Luis Borges 2437,
Ecke Güemes). Als Snack zwischen-
durch eignen sich empanadas, ge-
füllte Teigtaschen, die es oft in Nudel-
läden, aber auch in Bäckereien oder
Rekord im Steakverbrauch
Die Argentinier lieben ihre Rinder -
besonders gerne sehen sie sie auf
ihrem Teller. Auch wenn der pro-Kopf-
Verbrauch auf 52 kg im Jahr gesun-
ken ist, sind das immer noch 9 kg
mehr, als die US-Amerikaner essen.
Kein Wunder: Auf 40 Millionen Argen-
tinier kommen 49 Millionen Rinder.
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