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Buenos Aires
für Genießer
dem kleinen Atelier für Tangokleider
dominiert ein großer Tisch den Raum,
auf dem pailletten, perlen und Bordüren
liegen: Hier wird abgesteckt und zuge-
schnitten. An der Wand ein paar Stoff-
ballen, daneben die Kleider, die María
Jazmin als Grundmodelle nutzt. Die
Kundin kann so ihr Lieblingskleid selbst
zusammenstellen und nach sieben bis
zehn Tagen abholen.
S30 [D5] Flabella, Suipacha 263
(Ecke Roque Saenz peña), Microcentro,
Subte B: pellegrini, Subte C: Diagonal
Norte, Subte D: Avenida 9 de Julio, Tel.
43226036, www.flabella.com, Mo.-Fr.
10-21 Uhr, Sa. 10-18 Uhr. Ein winzi-
ger Laden, in dem sich die Schuhkar-
tons an den Wänden stapeln. Flabella
wurde 1980 gegründet und ist somit
wohl der älteste, auf Tangoschuhe spezi-
alisierte Laden. Gute Qualität zum güns-
tigen preis. Wer ein paar gefunden hat,
sollte es mitnehmen, denn zurückgelegte
Schuhe sind kurze Zeit später unauf-
findbar. praktischerweise gibt es in der
Straße Suipacha einen Tangoschuhla-
den neben dem anderen.
S31 [ck] Loló, Anchorena 607
(Ecke Lavalle), Subte B: Carlos Gardel,
Tel. 49623860, Mo.-Sa. 11-16 Uhr,
Loló Gerard hält neben Schuhen mit
hohen Absätzen auch eine Auswahl an
Modellen mit niedrigerem Absatz bereit.
S32 [B5] Neotango, Sarmiento 1938
(Ecke Riobamba), Zentrum, Subte B:
Callao, www.neotangoshoes.com, Tel.
49518694, Mo.-Fr. 10.30-19 Uhr, Sa.
11-16 Uhr. Irma und Rodolfo haben
Tangoschuhe für Sie und Ihn in allen Far-
ben. Die Schuhe werden in der Auslage
präsentiert und müssen nur noch in der
richtigen Größe herbeigeschafft werden.
Essen und Trinken
Argentinien ist wohl das einzige Land
der Erde, in dem die Anzahl der täg-
lich geschlachteten Rinder selbst
den größten Tageszeitungen eine
Schlagzeile wert ist. Schließlich ist
der Fleischpreis Gradmesser der
Wirtschaftskraft, ach was, der gan-
zen Stimmung im Land. Sinkt die An-
zahl der geschlachteten Rinder, wird
der Porteño nervös und glaubt sich
am Anfang einer Hungerkatastrophe.
Denn ein Argentinier ernährt sich vor-
zugsweise von gegrilltem Fleisch.
Und Fleisch heißt in diesem Fall Rind-
fleisch! Geflügel oder Lamm gelten in
Argentinien nicht als carne (Fleisch).
Der Staat hat ein waches Auge auf
den Preis. Fleisch ist in Argentinien
daher recht günstig - und ausgespro-
chen lecker. Ohne in den Superlativ
der Porteños verfallen zu wollen: Hier
gibt es die besten Steaks der Welt!
Gegrillt wird das Fleisch auf der pa-
rilla. Viele Restaurants haben solch
einen Grill und so heißt denn auch
der Ort dieses Genusses: parilla. In ei-
nigen Restaurants wie dem DesNivel
(s. S. 25) kann man beim Grillen sogar
zuschauen. Neben dem Bife de chori-
zo, dem saftigen Steak vom Rind, gibt
es aber auch Hühnchen und Schwei-
nefleisch, verschiedene Würste und
Innereien oder die Provoleta, eine ge-
Gastro- und Nightlife-Areale
Bläulich hervorgehobene Bereiche in
den Karten kennzeichnen Gebiete mit
einem dichten Angebot an Restaurants,
Bars, Klubs, Discos etc.
F Bei Pippo (s. S. 27)
erwarten den Gast leckeres Essen
und freundliche Kellner
 
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