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9 Museum of
Modern Art (MoMA) *** [C14]
Der japanische Architekt Yoshio Tanigu-
chi stand vor keiner leichten Aufgabe,
als er den Auftrag erhielt, einen Anbau
für das MoMA zu konzipieren. Obwohl
dieses sich der Kunst von den 1880er-
Jahren (Impressionismus) bis zur Gegen-
wart widmet, handelt es sich nämlich um
eine altehrwürdige Institution.
Während der Weltwirtschaftkrise
1929, zehn Tage nach dem Börsen-
krach, veranstaltete das Museum die
erste Ausstellung, zehn Jahre später zog
die Sammlung in den Neubau im Inter-
nationalen Stil ein. 1953 erweiterte Phi-
lip Johnson das Gebäude und fügte den
beliebten Skulpturengarten dazu, 1984
verdoppelte der Architekt Cesar Pelli die
Ausstellungsfläche. Als im November
2004 Taniguchis Anbau aus tiefschwar-
zem Granit, Alu und Glas eröffnet wur-
de, fiel dieser weniger durch spektakulä-
re Architektur als vielmehr durch Zweck-
mäßigkeit und vornehme Zurückhaltung
auf.
Eine geräumige Lobby und ein hohes
Atrium lassen das neue David and Peggy
Rockefeller Gallery Building hell und luf-
tig wirken. Die Kunstwerke verteilen sich
auf sechs Ebenen und werden in ver-
schiedenen Abteilungen - „Malerei und
Skulptur“, „Zeichnungen“, „Druckgrafik
und Buchillustration“, „Architektur und
Design“, „Fotografie“, „Moderne Medi-
en“, „Film und Theater“ - präsentiert.
Neben Werken Picassos gehören Klas-
F Platzt bereits wieder aus allen
Nähten und soll bald einen Anbau
erhalten: das MoMA
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