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Japanische Spitzenküche
Betritt man den schlicht-modern möblierten,
lang gestreckten Speiseraum mit Sushi-Bar
des 15 EAST (s. S. 39), in dem rund 50 Leute
Platz finden, taucht man in eine kulinarische
Wunderwelt japanischer Delikatessen ein.
Dabei erweisen sich die Besitzer, Jo-Ann Ma-
kovitzky und der Brasilianer Marco A. Moreira,
die auch Inhaber des in nächster Nähe zum
Union Square gelegenen Tocqueville (s. S. 37)
sind, als höchst kreativ: Neben japanisch-
amerikanischen Gerichten, darunter ein täg-
lich wechselndes dreigängiges Mittagsmenü
für $ 32, kommen aus der Küche „Colorado
Wagyu Ribeye“ und Oktopus („Tako Yawara-
kani“), Tintenfischrisotto und Ente, Lachs und
Soba-Nudeln - für die es einen eigenen Koch
gibt -, doch die Show bestreitet eindeutig
Sushi-Chef Masato Shimizu. Seine diversen
Sushi und Sashimi sind Delikatessen der
besonderen Art und man erfährt, wie
unterschiedlich vier verschiedene Stücke
Thunfisch schmecken können. Alles ist aus
frischesten Zutaten und wird vom Meister
selbst unmittelbar vor dem Servieren zube-
reitet und als optisches Kunstwerk mit ver-
schiedenen Soßen, Würzpasten und Kräutern
serviert. Es gibt außerdem einen Sake-Som-
melier, und den braucht man auch angesichts
der mehrseitigen Sake-Karte. Wer Sake nur
als warmen, dünnen „Wein“ aus dem Asia-
shop kennt, wird überrascht sein von Vielfalt
und Geschmack: warm oder kalt serviert,
pasteurisiert oder nicht, fruchtig-frisch oder
dicht und würzig.
072ny Abb.: mt
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