Travel Reference
In-Depth Information
Gastronomie und Shopping
in Lower Manhattan
µ Vielerlei Hinweise gibt es bei der Alliance of
Downtown NY, die in Downtown auch Info-
kioske betreibt: www.downtownny.com.
r335 [D23] Champs Gourmet Deli,
Exchange Pl./30 Broad St. Neben Gebäck
gibt es leckere Sandwiches, Suppen und
Salate.
c336 [D23] Financier Patisserie, 62 Stone
St., Mill Lane-Hanover Sq. Gute, frische
Backwaren, ideal zum Frühstück, aber auch
zum Lunch.
R337 [D23] Smörgås Chef $$-$$$ , 53 Stone
St. Ausgefallenes skandinavisches Lokal im
Stone Street Historic District, besonders im
Sommer beliebt, wenn man draußen auf der
alten Kopfsteinpflasterstraße sitzen kann.
µ Century 21 Department Store (s. S. 25).
Kaufhaus mit sehr günstigen Preisen
µ Wochenmärkte (s. S. 30): Bowling Green und
City Hall Park.
µ Stone Street Oyster Festival, Mitte/
Ende Sept. Großes Austernfest mit
Liveunterhaltung.
dürftige Ecken, die man nachts besser
meiden sollte.
Ein Zentrum der Lower East Side und
des ehemaligen Judenviertels sind die
Delancey Street und ihr Umfeld mit zahl-
reichen Schnäppchenläden und Restau-
rants. Hier offenbart sich der Wandel der
LES vom einstigen Armen- zum neuen
In-Viertel der Stadt am deutlichsten. Alte
Häuser wurden und werden renoviert,
neue Apartmentbauten wie das auffällige
Blue Building - unübersehbar an der Ecke
Delancey/Norfolk in blau-weißem Schach-
brettmuster von dem Schweizer Architek-
ten Bernard Tschumi - schießen aus dem
Boden. Beherrschende Achsen sind je-
doch der Broadway und die Canal Street,
die Durchgangsstraße zwischen Brooklyn
(Manhattan Bridge) und New Jersey (Hol-
land Tunnel). Beide Routen gleichen bun-
ten Straßenmärkten mit viel Ramsch und
gelegentlichen Schnäppchen.
Im Lower East Side Tenement Muse-
um Ú erfährt man alles über den einst
armen Stadtteil, in dem schlechte hygie-
nische Zustände und drückende Enge in
den „Mietskasernen“ herrschten. Schon
um die Jahrhundertwende machte sich
hier die Überbevölkerung besonders
krass bemerkbar. Im Mittelpunkt stan-
den eine halbe Million Juden, zumeist
arme Einwanderer aus dem Osten Eu-
ropas, die hart arbeiteten, meist in den
Textilfabriken, den sweat shops. Heu-
te leben nur noch wenige Tausend Ju-
den hier, denn nach Einweihung der Wil-
liamsburg Bridge im Jahr 1903 zogen die
meisten über den „Jewish Highway“ nach
Brooklyn, in die Stadtviertel Williamsburg
oder Crown Heights, wo heute große, ak-
tive chassidisch-jüdische Gemeinden
existieren. In der Lower East Side sind
nur noch wenige jüdische Läden übrig,
Lower East Side
Nordöstlich von Lower Manhattan brei-
tet sich eine Region aus, die aus ganz
unterschiedlichen Vierteln mit jeweils ei-
genem Charakter besteht, deren Gren-
zen allerdings fließend sind. Little Italy,
Chinatown und die Bowery sind streng
genommen Teile der Lower East Side
zwischen Broadway und East River so-
wie Canal und 14th Street. Hier lebt ein
buntes Völkergemisch und eine lebhaf-
te Szene ist charakteristisch. Kontras-
tierend finden sich hier aber auch sehr
heruntergekommene und sanierungsbe-
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