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drei hintereinander. Das Werk wird
Jean Erard, dem Festungsarchitekten
Heinrichs IV. , zugeschrieben.
Zwischen 1842 und 1860 wurden
nochmals Arbeiten an der Zitadelle
vorgenommen, wobei eine unter-
irdische Treppe entstand, welche die
Festung mit dem Nordtor der Stadt
verband.
Vom Donjon und vom Vorwerk
Guérite du Diable hat man einen
fantastischen Blick auf die Engstelle
des Flusses und den Rocher de la
Baume. In alten Zeiten glaubte man,
dass Titanen diese enge Schlucht ge-
öffnet hätten, um der Durance Einlass
in die Provence zu gewähren.
Gemälde von Nicolas Mignard (im
Chor), Parrocel und van Loo sowie der
Hauptaltar und das Grabmal des
Montseigneur de Glandevès zu er-
wähnen.
In der Altstadt
Neben der Kirche, an der Allée de
Verdun, sind noch vier hohe Türme
der ehemaligen Stadtmauer von 1370
erhalten. Am Ende der Allée erhebt
sich der Couvent des Cordeliers, ein
Kloster aus dem 13. Jh., das nach Ver-
wüstungen in den Religionskriegen im
Jahrhundert darauf renoviert wurde.
Bei einem Rundgang durch die ver-
winkelten Gassen der Altstadt stößt
man nicht nur auf hübsche, mit Brun-
nen geschmückte Plätze, sondern
auch auf die Porte de la Nière (Rue
du Glissoir) und die Tour de l'Horloge
(Place du Docteur Robert). Nebenan,
in der Rue Mercerie, der Rue Saunerie
und der Rue Droite, sind noch einige
schöne Häuser der Bourgeosie zu
sehen.
Kathedrale Notre-Dame
In der Unterstadt, an der Place-du-
Général-de-Gaulle, erhebt sich die Ka-
thedrale Notre-Dame, errichtet im 12.
und frühen 13. Jh. wohl nach Plänen
eines lombardischen Meisters. Dieser
hat dem romanischen Bau bei der Ge-
staltung des Stufenportals mit schön
skulptierten Friesen und Kapitellen
und vor allem mit dem achteckigen
Turmbau seinen Stempel aufgedrückt.
Der Turm ist von einer Säulenreihe
umzogen. Dieses Oktogon wird nur
noch von einem viereckigen Glocken-
turm mit spitzbogigen Öffnungen in
seinem Pyramidendach überragt.
Die drei kaum erhellten Kirchen-
schiffe sind fünfjochig und mit spitzbo-
gigen Tonnen überwölbt; sie schließen
jeweils mit einer Apsis ab. Die Seiten-
kapellen, die etwas störend wirken, ka-
men erst im 16. Jh. hinzu. Von der rei-
chen Innenausstattung sind vor allem
Faubourg de la Baume
Im Ortsteil Faubourg de la Baume
auf der anderen Flussseite sollte man
sich die romanische Kapelle St. Mar-
cel (12. Jh.) ansehen sowie die Kirche
Saint-Dominique, die zusammen mit
einigen Arkaden von der Existenz ei-
nes Dominikanerklosters von 1248
zeugt.
Information i
Office de Tourisme, Hôtel de Ville, Place
de la République, 04200 Sisteron, Tel. 04.92.
61.36.50, Fax 04.92.61.19.57, www.sisteron.fr.
 
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