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tags 14-18 Uhr. 17. Mai bis 30. Juni 10-13
und 15-18.30 Uhr, dienstagnachmittags so-
wie samstagvormittags geschlossen. Im Juli
und August 10-13 und 15-19 Uhr, samstag-
vormittags und sonntagvormittags geschlos-
sen. Oktober bis Dezember 14-17 Uhr, außer
montags, dienstags und freitags. Tel. 04.92.
75.91.40, 04.92.75.90.47 oder 04.92.73.21.
43.
Vachères
In jedem Fall wird man weiterfahren
in das mit über 200 Seelen vielfach
größere Vachères. Die Straße dorthin
erfreut wiederum mit einem wunder-
baren Blick zurück auf pittoreske Fas-
saden, klettert dann mehr als 300 Me-
ter höher und bietet die ganze Zeit
über so verlockende Aussichten, dass
man sie getrost den schönsten Routen
des Reisegebietes zurechnen darf.
Vachères selbst nimmt sich mit sei-
nen regelmäßigen Steinhäusern und
der Schlossruine geradezu nobel aus.
Das liegt am schönen Kalkstein, der
im Steinbruch um die Ecke gewonnen
wurde und also auch für ein sonst eher
armes Dorf erschwinglich war. Neben
der Harmonie von Farben und Formen
besticht der Kalkfelsen Vachères auch
durch seinen herrlichen Ausblick, der
von den Bergen des Luberon bis zu
denen der Lure reicht.
Carniol
Die Rundfahrt durch die Haute Pro-
vence könnte hier enden. Reisenden
mit Zeit und Gefallen an winzigen
Dörfern (und ebensolchen Straßen) ist
noch eine Schleife quer durch un-
berührte Landschaft zu empfehlen.
Dazu steuert man zuerst Carniol an,
nicht wegen seiner wenigen Häuser,
sondern weil erst das in Kurven anstei-
gende Sträßchen dorthin den ange-
messenen Blick zurück freigibt - auf
Simiane, das nun wahrlich postkarten-
reif daliegt.
Oppedette
In Carniol zweigt die D 201 ab und
durchquert bewaldete Hügel, bis un-
versehens Oppedette aus felsiger
Landschaft herauswächst. Überaus
malerisch bewacht es auf seinem Aus-
guck den Fluss Calavon. Der kommt
von Banon herab und muss sich, bevor
er friedlich am Luberon entlangfließen
darf, erst durch die Schlucht von Op-
pedette hindurchzwängen. 150 Meter
tief und über zwei Kilometer lang, ist
dieser Canyon eine der nahezu unbe-
kannten Naturschönheiten des Hoch-
landes, man kann hier wandern oder
mit einem der etwa 50 Einwohner von
Oppedette ins Gespräch kommen.
Reillanne
Das letzte village perché ist Reillan-
ne, das man vor allem durchquert, um
im Wald die nahe Abtei Carluc zu er-
reichen oder vielmehr deren Reste,
denn St-Pierre-de-Carluc, entstanden
aus einer frühmittelalterlichen Eremita-
ge, ist längst aufgegeben. Von den Ge-
bäuden, die zum Teil in den Fels ge-
schürft wurden, stehen noch die Ka-
pelle Saint-Pierre und Ruinen der Ka-
pelle Saint-Jean-Baptiste. Beide sind
durch einen heute frei liegenden Korri-
dor verbunden. Carluc liegt, obwohl
ruhig und isoliert, in unmittelbarer
Nähe der N 100, über die Forcalquier
schnell wieder erreicht ist.
 
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