Travel Reference
In-Depth Information
sollte es in einem Fischerort anders sein, vor
allem (auf provenzalische Art zubereitete)
Fischgerichte die Spezialität des Hauses. Klei-
nes, intimes Restaurant mit mittlerem Preis-
niveau.
Märkte p
Überdachter Markt, jeden Morgen außer
montags in Cagnes-Zentrum.
Fischmarkt, täglich 7-13 und 15.30-19 Uhr
in Cros-de-Cagnes.
Feste und Veranstaltungen S
Olivenfest, Markt rund um die Olive im
März.
Internationale Blumenausstellung, seit
Jahrzehnten an zehn Tagen Anfang April im
Hippodrome.
Mittelalterliches Fest, Anfang August im
alten Cagnes.
Verkehrsverbindungen J
Bahn: Cagnes liegt auf der viel befahrenen
Strecke Nizza - Cannes.
um ein gängiges Bild zu benutzen, vor
lauter Bäumen den Wald nicht mehr,
hier zu übersetzen in: Vor lauter Gale-
rien, Boutiquen und Souvenirshops
sieht man Saint-Paul nicht mehr. Wer
sich aber wie die vielen anderen
Touristen einen Besuch nicht nehmen
lassen will, sollte wegen des Kopfstein-
pflasters unbedingt auf Stöckelschuhe
verzichten.
Entdeckt wurde Saint-Paul einst in
den 1920er Jahren von einigen Malern
- wie so viele Orte an der Côte
d'Azur -, darunter niemand Geringe-
res als Signac, Picasso, Miró, Matisse
und Max Ernst. Sie alle stiegen im No-
belhotel La Colombe d'Or ab, das da-
mals alles andere als nobel war und
Robinson hieß.
Dass Saint-Paul sich bis heute zu ei-
nem Touristen-Magneten entwickelte,
liegt wiederum in nicht unwesentli-
chem Ausmaß an der Kunst. 1964
nämlich öffnete die weltbekannte Fon-
dation Maeght ihre Pforten und zieht
bis heute jährlich 250.000 Besucher
an, davon die Hälfte Ausländer. Die
Fondation ist damit das am zweitmeis-
ten besuchte Museum für moderne
Kunst in ganz Frankreich nach dem
Centre Pompidou in Paris.
Die Silhouette von Saint-Paul ge-
hört sicherlich zu den schönsten Dorf-
ansichten Frankreichs. Als „Hotspot“
für Fotos bietet sich die Straße Rich-
tung Cagnes an, kurz hinter der Ab-
zweigung zur Fondation Maeght. Wer
diesen verpasst, kann Saint-Paul auch
vom Nachbardorf La-Colle-sur-Loup
aus fotografieren.
Saint-Paul-de-Vence
Der 3000-Seelen-Ort im Hinterland
von Cagnes ist wahrscheinlich der
touristischste Flecken an der gesam-
ten Côte d'Azur. Zumindest erscheint
es so, denn ein klassisches - und ur-
sprünglich außerordentlich schönes -
village perché wie dieses ist für den
Massenansturm von PKWs und Auto-
bussen einfach nicht geschaffen. Im-
merhin hat man darauf mit dem Bau
eines mehrstöckigen Parkhauses rea-
giert, sodass kein Mangel an Stellplät-
zen besteht.
Bei einem Spaziergang durch die
einst malerischen Gassen sieht man,
 
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