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Abb. 13.31 Siedlungsraumtypen im Kanton Basel-Stadt. Der Kanton verliert jedes Jahr 300-400 Mio.
Franken, um fossile Energie zu kaufen (aus Berger et al. 2011, 2011a, verändert).
zeigt auf beeindruckende Weise, wie die Vision eines klimaneutralen Stadtteils Realität
werden kann.
In der Studie „Basel auf dem Weg in die 2000-Watt-Gesellschat“ wurde der
aktuelle und zuk ü ntige Energiehaushalt des Kantons Basel-Stadt analysiert (Berger
et al. 2011, 2011a). Dabei wurde das Ziel verfolgt, den aktuellen und zuk ü ntigen
Energiebedarf zu quantiizieren und durch geeignete, im Modellraum wirksame
Eizienzma ß nahmen zu reduzieren. Zudem sind nicht regenerative Energien durch
regenerative zu ersetzen. Dabei gilt das intra-muros- Prinzip, d. h. es werden nur die
regenerativen Energien in Betracht gezogen, die innerhalb der Modellgrenzen, also im
Kanton Basel-Stadt, genutzt werden können. Somit wird ein energetischer Fu ß abdruck
extra muros vermieden.
Die energetische Optimierung des Modellraums orientierte sich an der 2000-Watt-
Gesellschat , die eine kontinuierliche Absenkung des Primärenergiebedarfs auf 2000
Watt pro Person vorsieht. Neben dem Energiebedarf ist auch der Anteil fossiler
Energieträger zu reduzieren und auf ein Viertel dieser Leistung zu begrenzen. Dies
bedingt gleichzeitig eine Reduktion des Pro-Kopf-Aussto ß es von Treibhausgasen, die
schlie ß lich nur noch 1 t CO 2 pro Person beträgt. Auf diesem Wege soll der Klima-
wandel in Grenzen gehalten werden. Als Ma ß zahlen dienen die Leistung in Watt
Primärenergie, und die Treibhausgasemissionen per capita sowie der Grad der
regenerativen Selbstversorgung. Zwei Szenarien wurden gegen ü ber gestellt: Ein
Referenzszenario, in dem der aktuelle Trend fortgeschrieben wird, und ein 2000-Watt-
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