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Je weiter sich die zu prognostizierenden Übergangswahrscheinlichkeiten von der ur-
spr ü nglichen Serie entfernen, desto unabhängiger werden sie, so dass sie schlie ß lich
der einfachen Autrittswahrscheinlichkeit der Ursprungsserie entsprechen:
Die so ermittelte Zufallsmatrix erlaubt den Vergleich mit der Prognose nach ein, zwei
oder mehr Schritten. Je ähnlicher die Prognose der Zufallsmatrix wird, desto zufälli-
ger ist sie. Der aus der Grundlagenstatistik bekannte ˇ 2 -Test eignet sich zum Test der
Hypothese der Zufälligkeit der Prognose.
4.4 Muster
4.4.1 Ebene Muster und Poisson-Felder
Die Verteilung von Findlingen im Baugrund, das Autreten bestimmter, standortan-
zeigender Planzen, Dolinen in einem Karstgebiet, all dies sind typische Beispiele f ü r
ebene Punktmuster. Die Frage stellt sich: sind diese Punktmuster zufällig oder zeigen
sie eine Systematik, die R ü ckschl ü sse auf die geologischen Verhältnisse und die Bau-
grundbedingungen erlauben?
Ein einfacher statistischer Test, um die Zufälligkeit einer Punktverteilung zu pr ü fen,
ist die Untersuchung des Abstandes d der Punkte zu ihren nächsten Nachbarpunkten.
Bei einem zufälligen Punktmuster oder Poisson-Feld beträgt der mittlere Abstand ʼ d
zum nächsten Nachbarn (Stoyan & Stoyan 1992: 240, Swan & Sandilands 1995: 272-
277)
wobei ʻ = n/A die mittlere Punktdichte von n Punkten auf einer Fläche A ist. Die Stan-
dardabweichung des mittleren Abstandes folgt aus
Der Fehler des Mittelwertes des mittleren Abstandes ergibt sich aus
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