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261ns cr
Ebbe und Flut
nuten wird dann wieder Hochwasser er-
reicht. Dieses Phänomen kann weltweit
beobachtet werden und hängt mit dem
Mond zusammen. Ein kompliziertes Zu-
sammenwirken der Anziehungskräfte
und der Fliehkraft des Mondes und der
Erde erzeugt ein Ansteigen und Absin-
ken des Wasserstands, an den Küsten als
Ebbe und Flut spürbar.
Gefährlich wird es bei Neumond oder
Vollmond, da sich dann die Kräfte ver-
stärken und die Tide „an Land springt“,
was Springtide oder Springflut genannt
wird. Herrscht bei auflaufendem Wasser
starker Westwind, kommt es zu einer der
gefürchteten Sturmfluten.
Das Gegenteil ist eine Nipptide. Bei
Halbmond heben sich die Kräfte von
Sonne, Mond und Erde zum Teil auf, die
Flut nippt nur schwach ans Ufer.
Genaue Tiden können im Gezeiten-
kalender nachgelesen werden, die auch
in den Kurverwaltungen ausliegen.
Die Nordsee wird durch die Gezeiten ge-
prägt, Tiden genannt. Fließt das Wasser
ab, spricht man von Ebbe, auflaufendes
Wa s s e r w i r d Flut genannt. Hochwasser
ist der höchste Stand des Wassers. Hat
das ablaufende Wasser seinen niedrigs-
ten Stand erreicht, so heißt das Niedrig-
wasser. Wenig später beginnt das Wasser
wieder aufzulaufen. Der kurze Zeitraum
dazwischen wird Stauwasser genannt,
hier „steht“ das Wasser.
Sechs Stunden läuft das Wasser auf,
dann läuft das Wasser wieder sechs
Stunden ab und erneut geht es von vorn
los. Nach exakt 12 Stunden und 25 Mi-
n Da hat wohl jemand sein Schäfchen,
äh, Schiffchen ins Trockene gebracht
f Der breite Strand von
St. Peter-Ording lockt viele Urlauber an
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