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Große
Sturmfluten
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1164: Am 16.2. Julianenflut, man spricht
von 20.000 Opfern.
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1219: Am 16.1. Marcellusflut, 36.000 Tote.
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1287: Luciaflut, fand am 14.12. statt, an-
geblich 50.000 Ertrunkene.
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1362: Marcellusflut oder auch „Grote Man-
dränke“ genannt, die Insel Rungholt ging un-
ter, angeblich 100.000 Tote.
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Drei weitere Sturmfluten im 14. Jh. gelten
als nicht restlos gesichert, aber ziemlich
wahrscheinlich: 1313, 1341, 1380.
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1436: Am 1.11. fegte ein Orkan über die
Küste, genannt die Allerheiligenflut, auf Sylt
versank Eidum in den Fluten.
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1483: Zwei Sturmfluten in einem Jahr.
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1532: Am 2.1. forderte die „Große Flut“ al-
lein auf Nordstrand 1600 Menschenleben.
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1570: Allerheiligenflut mit mehreren Tau-
send Opfern.
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1994: Große Flut, der Pegel überstieg die
6-Meter-Marke.
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1634: Zweite Grote Mandränke, schlimms-
te Sturmflut bisher, die Insel Strand wurde in
mehrere Teile zerrissen, rund 10.000 Tote.
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1717: Die Weihnachtsflut forderte 12.000
Tote, schwere Deichschäden.
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1825: Große Sturmflut mit 800 Toten und
sehr schweren Schäden.
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1962: Am 17.2. stieg das Wasser so hoch,
dass weite Teile Hamburgs überflutet wur-
den, etwa 300 Tote im Hamburger Raum.
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1995: dito.
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1999: Zwei große Fluten, einmal im Feb-
ruar, dann wieder im Herbst, setzten der Küs-
te zu, der Pegel blieb knapp unter 6 m.
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2006: Schwere Sturmflut im November (Al-
lerheiligenflut).
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2007: Im November fegte Orkan „Tilo“
durch die Nordsee.
1976: Große Flut mit dem höchsten Pegel,
der je gemessen wurde, 6,45 m über NN.
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1981: Schwere Sturmflut, der Pegelstand
lag über dem von 1962, aber die Schäden
waren geringer, vor allem die Opferzahlen.
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1990: Allein im Februar zogen fünf Stürme
übers Land.
n
An diesem Pfahl kann man mit Grausen
ablesen, wann den Menschen an der Nordsee
das Wasser buchstäblich bis zum Halse stand
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