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Sehenswertes
1920 erhielt Schandau die offizielle Be-
zeichnung „Bad“, 1936 „Kneippkurort“.
Wann immer Kinder „Hopp, hopp,
hopp, Pferdchen lauf Galopp“ singen, zi-
tieren sie einen Schandauer: Der Be-
gründer der deutschen Musikdidaktik,
Carl Gottlieb Hering (1766-1853),
wurde auf der Poststraße 3 als Sohn ei-
nes Schandauer Segeltuchmachers gebo-
ren. Hering schrieb auch das Vorfreude-
Weihnachtslied „Morgen, Kinder, wird's
was geben“, volkstümliche Kanons und,
zu Lehrzwecken, einfache Klavier- und
Violinenstücke.
Wer nach Bad Schandau mit Bahn oder
Dampfer reist, sieht von der Stadt zuerst
den Elbkai. Hier halten zwei Fähren. Ei-
ne pendelt die 800 Meter vom Bahnhof
zur Stadt. Der Fährmann hält Ausschau
mit dem Fernglas, wie auf hoher See. Die
andere Fähre ist interessant, wenn man
von Bad Schandau aus zu den linkselbi-
schen Steinen wandern möchte: Die
Bornfähre hält genau gegenüber dem
Kai, unterhalb der Hochstraße.
Am Elbkai stehen Hotels und Kurhäu-
ser mit reichen Gründerzeitfassaden.
Der Alte Salzschank (1751) am Weg
zum Markt war Handelsort und anrü-
chige Kneipe.
Die bei einem Stadtbrand zerstörte
St. Johan nis kirche an der Ostseite des
Marktplatzes wurde 1709 wieder aufge-
baut, der Innenraum 1876 noch einmal
völlig umgestaltet. Der massige West-
n Vorwiegend friedlich:
die Kirnitzsch in Bad Schandau
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