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Durch das Polenztal
horn vorbei, einem für die Eisenbahn
untertunnelten Felssporn, führt der
Wanderweg nach links zum Pferdesteig.
Steil aufwärts geht es in den Wald und
zur aussichtsreichen Rathmannsdorfer
Höhe, dem fünfhundert Jahre alten
Ortskern von Rathmannsdorf mit Bau-
ernhöfen, Gärten, Feldern und am Feu-
erlöschteich einer 250-jährigen Eibe. An
ihren Rändern ist die Rathmannsdorfer
Hochfläche durch Erosionsrinnen in so-
genannte Hörner und Gräben zerrissen.
Über den Rathmannsdorfer Weg geht es
nun einen solchen Graben steil abwärts,
am Galgenhorn vorbei auf die Straße
nach Bad Schandau.
Der klassische Osterspaziergang im
Elbsandsteingebirge führt durch das Po-
lenztal mit seinen Märzenbecherwie-
sen. Von Mitte März bis Mitte April liegt
das obere Tal nördlich von Hohnstein,
genauer zwischen Heeselichtmühle und
Bockmühle, unter einem weißen Glo-
ckenteppich. Die unter Naturschutz ste-
henden, drei Hektar großen Wiesen sind
das größte Wildvorkommen dieses
Frühlingsblühers in Sachsen. Auf den
unberührten Polenztalwiesen sind viele
sel tene Pflanzen zu Hause, z. B. Seidel-
bast, Aronstab und Leberblümchen.
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