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Der Fremdenweg
Friedrichs Freunde, der Arzt, Philo-
soph und Maler Carl Gustav Carus
(1789-1869) und der in Dresden leben-
de Norweger Johann Christian Clausen
Dahl (1788-1857), malten dort roman-
tische Landschaftsbilder. Ludwig Rich-
ter (1803-1884) bebilderte Reisebe-
schreibungen mit Kupfer- und Stahlsti-
chen und nahm als Akademieprofessor
seine Schüler mit auf Wanderungen in
die Sächsische und Böhmische Schweiz.
Richters bekanntestes Bild „Überfahrt
über die Elbe am Schreckenstein“ hängt
in Dresden, in der Gemäldegalerie Neue
Meister.
Mit den Künstlern kamen die Reisen-
den. Alle wanderten sie, zu Fuß oder
auch mit der Kutsche, diese schon von
Zingg und Graff bebilderte und von Ni-
colai und Götzinger empfohlene Route,
die bis heute Fremdenweg heißt: von
Dresden und Pillnitz kommend, über
Graupa in den Liebethaler Grund. Am
Dorf Lohmen betraten die Reisenden
den Uttewalder Grund und damit die
Sächsische Schweiz. Der Wanderweg
führte über Wehlen, die Bastei und Ra-
then nach der Burg Hohnstein und dem
Brand, dem Balkon der Sächsischen
Schweiz. Nach dem Besuch von Schan-
dau wanderte man zum Lichtenhainer
Wasserfall, zum Kuhstall, zum Großen
und Kleinen Winterberg und schließlich
n Die Sächsische Schweiz war
Sehnsuchtsort romantischer Literaten und Maler
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