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Georg-Schumann-Bau
ten, gehört das Landgerichtsgebäude der
TU. Im dahintergelegenen Kreuzbau gibt
es einen intimen Hof, darin die Bronze-
plastik eines nachdenklichen Studenten
(Buch zugeklappt).
Der Münchener Platz wird von einem
burgartigen, finster verschachtelten und
auch mit der hohen Freitreppe eher ab-
weisenden Bau beherrscht, bei dem wohl
jeder sofort richtig auf ein Justizgebäude
tippt. Das ehemalige
Sächsische Land-
gericht
wurde 1907 von
Oskar Kramer
erbaut. Während der Nazizeit urteilte
hier der Volksgerichtshof, im Hof des
Gebäudes stand das Fallbeil. Eine Ge-
denkstätte erinnert an die Opfer der Na-
zijustiz, aber auch an unschuldige Opfer
stalinistischer Nachkriegsprozesse. Als
Georg-Schumann-Bau, benannt nach
dem bekannten ermordeten Antifaschis-
Zeuner-Bau
Der Zeuner-Bau auf der George-Bähr-
Straße ist einer der ältesten im Kernge-
lände der TU. Mit dem benachbarten
Mollier-Bau
wurde er von
Karl Weis-
bach
entworfen.
Gustav Anton Zeuner
kam als Professor für Mechanik und
theoretische Maschinenlehre nach Dres-
den. Unter seiner Leitung wurde 1890
das Dresdner Polytechnikum in den
Rang einer Technischen Hochschule er-
hoben.
Zeuners
Nachfolger wurde 1897
der Thermodynamiker
Richard Mollier.
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Der Georg-Schumann-Bau
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