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Geschichte
Markt angeboten werden. 1291 wurde
Pirna erstmals als Stadt bezeichnet.
Das Stadtwappen zeigt zwei rote,
doppelschwänzige böhmische Löwen an
einem „Bernboom“. Der Stadtname lei-
tet sich aber nicht vom sächsischen „Bir-
nenbaum“ ab, sondern von „hus perne“
- Haus auf dem harten Stein.
Handel und Sandsteinabbau machten
Pirna schon im 16. Jahrhundert zu einer
der reichsten Städte Sachsens. Unweit
der Erzgruben von Berggießhübel gele-
gen, wurde sie in der Renaissance auch
ein Zentrum des Eisenkunstgusses. Zu
ihrem Gedeihen trug zudem wesentlich
eine damals progressive Gemeindever-
fassung bei: Schon im Jahr 1300 saßen
Handwerker im Stadtrat, ab 1520 übten
gewählte Gemeindevertreter eine Fi-
Schon 4000 v. Chr. war diese Gegend be-
siedelt, wie archäologische Funde bele-
gen. Vor über 900 Jahren bestand auf
dem Gebiet des heutigen Sonnensteins
eine slawische Burgwarte. Um 1180 lie-
ßen sich fränkische und thüringische
Kaufleute auf der Ebene zwischen Burg
und Elbe nieder. Die älteste Urkunde
über die Marktsiedlung datiert auf den
14. März 1233. Pirna entstand am elbe-
überquerenden Schnittpunkt zweier
Handelsstraßen und war eine der wich-
tigsten Ansiedlungen im oberelbischen
Raum. 1256 erhielt sie Stapelrecht; Wa -
ren, die Pirna zu Wasser oder Straße pas-
sieren sollten, mussten zuvor drei „Son-
nenscheine“, also drei Tage, auf dem
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