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Eingangstor Pirna
che, zwischen Elbe und Burgberg, ist ei-
nen ausgiebigen Besuch wert. In den
vergangenen Jahren wurde viel Geld in
die Sanierung dieser mittelalterlichen
Anlage gesteckt und manches Baudenk-
mal vor dem Einsturz bewahrt.
Von Norden aus dem Lausitzer Berg-
land kommend, mündet hier die We s e -
nitz, von Süden aus dem Osterzgebirge
die Gottleuba und die Seidewitz in die
Elbe. Flussabwärts beginnt in Pirna die
sogenannte Elbtalwanne, eine dicht be-
siedelte, von Hängen eingeschlossene
Ebene, die sich bis Meißen hinzieht.
Ab Pirna, 20 Kilometer von Dresden
entfernt, verkehren mehrere Buslinien
ins Gebirge. Die aus Meißen/Dresden
kommende S-Bahn Linie 1 fährt min-
destens im 30-Minuten-Takt nach Stadt
Weh len (Fahrzeit acht Minuten), Kurort
Rathen (13 Minuten) und Bad Schandau
(23 Minuten). Bis zur Endstation Schöna
ist man 33 Minuten unterwegs.
Überblick
Das „Tor zur Sächsischen Schweiz“ be-
treten Reisende, die mit der Bahn oder
mit dem Schiff kommen, in der kleinen
Stadt Pirna (39.750 Einwohner). Sie
wirkt auf den ersten Blick nicht eben
einladend, gehört sie doch seit hundert
Jahren zum industrialisierten Ballungs-
gebiet im Oberen Elbtal.
Doch Pirna trägt nicht umsonst den
Beinamen „Stadt der Erker, Giebel und
Portale“. Kaum eine andere sächsische
Stadt hat einen derart unversehrten mit-
telalterlichen Stadtkern mit Bauwerken
hauptsächlich aus der Zeit der Gotik und
Renaissance, aber auch des Barock. Die
schachbrettartig von Gassen durchzoge-
ne Altstadt um Rathaus und Marienkir-
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