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pelartigen Rundbau mit Wasserbecken
(1906) geschaffen, der 1945 zerstört und
1990 rekonstruiert wurde.
Auf der Grundstücksmauer neben der
den Platz tangierenden Antonstraße
lümmelt ein kleiner Junge: Erich Kästner
(1899-1974) an seinem Lieblingsplatz
vor der Villa seines Onkels, eine Skulp-
tur des Ungarn Matyas Varga. Das
Erich-Kästner-Museum in der Villa Au-
gustin verführt als multimediale Schatz-
kiste zur Exkursion in Leben und Werk
des in Dresden - zehn Wegminuten von
hier, Königsbrücker Straße 66 - gebore-
nen Schriftstellers. In „Als ich ein klei-
ner Junge war“ (1957) erzählt er seine
Kindheit in Dresden.
Über die Antonstraße gelangt man
von hier in wenigen Schritten zum
Bahnhof Neustadt (1898-1901). Vom
Leipziger Bahnhof (heute Teil des Güter-
bahnhofs Neustadt) dampfte 1839 die
„Saxonia“ nach Leipzig, mit 120 Kilome-
tern Fahrstrecke Deutschlands erste
Ferneisenbahn.
Im Uhrzeigersinn die nächste „Strah-
len“ vom Albertplatz sind die Königs-
brücker Straße, sie verbindet die Äuße-
re Neustadt mit dem Hechtviertel, und
die direkt in die Neustadt führende
Alaunstraße, an deren Zugang ein
Erich-Kästner-Denkmal steht, das die
Neustadt-Spatzen als Tränke zu schätzen
gelernt haben.
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