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Prager Straße
und Brunnen, viel Platz zum Flanieren,
ein einzigartiger Stadtraum, zu dem
auch das „Rundkino“ als Premierenort
sowie das 1973 bis 1975 erbaute Cen-
trum-Warenhaus gehörten. Durch die
seit den 1990ern vorgenommene „Ver-
dichtung“ mit Imbissbuden und die De-
gradierung des Rundkinos zur Spaß-
schachtel ist von der Authentizität leider
viel verlorengegangen. Aber noch im-
mer, und besonders an sonnigen Tagen,
ist die Prager Straße doch recht unter-
haltsam und ein beliebter Ort zum Fla-
nieren und Einkaufen. Nach dem heftig
diskutierten Abriss des Warenhauses
entstand die Centrum-Galerie, an der
Architekt Kulka die Waben-Fassade des
beliebten Vorgängerbaus zitiert.
Die Prager Straße zwischen Altmarkt
und Hauptbahnhof ist die wichtigste
Fußgängermagistrale der Stadt. Vo r
dem Zweiten Weltkrieg wurde sie neben
den Champs-Elysees, dem Kurfürsten-
damm und dem Wenzelsplatz als eine
der attraktivsten Adressen Europas ge-
nannt. Zwischen 1965 und 1972 ent-
stand sie neu als großzügiges städtebau-
liches Ensemble im Geist der Moderne,
das den traditionellen Stil des Altmark-
tes ablöst. Zwischen einer 250 Meter lan-
gen Wohnzeile mit Durchgängen und
Läden und dazu kammartig angeordne-
ten Hotelbauten mit flachen Ladenzeilen
entstanden Laden- und Cafépavillons
233ss dk
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