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Abb. 3.24  Druckluftpe-
gel im Einsatz am Pegel
Husten/Bigge-Einzugsgebiet
perltöpfe (synonyme Begriffe) zur Verfügung, die zum einen zur eindeutigen Fi-
xierung der Messleitung im tiefsten Punkt des Messquerschnitts und zum anderen
zur definierten Ausperlung gleich großer Luftblasen dienen. Abbildung 3.25 zeigt
als Beispiel einen walfischrückenartig geformten Ausperltopf, der über ein Kugel-
gelenk leicht installiert und ausgerichtet werden kann. Dieser Ausperltopf ist analog
zum Prandtl-Staurohr (Kap. 4.5.9) aufgebaut; ein Luftpolster von 50 cm³ im Inne-
ren verhindert, das Verschmutzung eindringen kann und erzeugt eine leichte Dämp-
fung. Die strömungsgünstige Form soll die Einperlung geschwindigkeitsunabhän-
gig machen. Damit kein Strömungsimpuls die Druckmessung beeinflusst, wird der
Einperltopf strömungsabgewandt (0-30°) eingebaut. Solche Ausperleinrichtungen
kommen auch bei hochpräzisen Druckdifferenzmessungen im Rahmen von ∆W-
Anlagen (Kap. 5.7) zum Einsatz.
Abb. 3.25  Ausperltopf für
Druckluftpegel. (Ott-Mess-
technik, Typ EPS 50)
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