Geoscience Reference
In-Depth Information
Querschnitt aufweist. Optimal ist ein gerader Gewässerabschnitt auf einer Strecke,
die dem Fünf- bis Zehnfachen der Gewässerbreite oberhalb und dem Ein- bis Zwei-
fachen der Gewässerbreite unterhalb entspricht.
Das Verfahren ist ungeeignet
für Messquerschnitte mit Totzonen und Rückströmungsbereichen,
für Messstellen mit Fließwechsel,
bei starken Querschnittsänderungen in Fließrichtung,
im Bereich starker Krümmungswechsel,
in der Nähe von Kontrolleinrichtungen,
in der Nähe von Einmündungen und Entnahmen,
in Gewässerabschnitten mit signifikanter Änderung des Energieliniengefälles
und
unterhalb größerer Einbauten.
Diese Kriterien gelten im Übrigen für fast alle Messverfahren.
5.9.2.3 
 Messtechnische Umsetzung
Wasserstandsmessung: Wie in Kap. 5.9.2 schon erwähnt, kommen als Sensor
für die Wasserstandsmessung praktisch alle auf dem Markt verfügbaren Geber in
Frage. Hier entscheidet der Betreiber, welchem Gerät er den Vorzug gibt. Sind
bereits Pegelmessgeräte am Standort vorhanden, so können diese entsprechend
ihrer Schnittstelle in das Messsystem eingebunden werden. Bei zwei auf dem
Markt angebotenen Geschwindigkeits-Radarsensoren sind Wasserstandsgeber in
das Messgerät integriert (Ultraschall bzw. Echolotradar).
Radarsensoren: Abbildung 5.124a - c zeigen beispielhaft die Radarsensoren von
drei auf diesem Gebiet führenden Herstellern.
Die Radarsensoren beinhalten unabhängig vom Hersteller als wesentliche Kom-
ponente neben der Technik zur Erzeugung der elektromagnetischen Wellen vorge-
gebener Frequenz eine Hornantenne und die Elektronik eines digitalen Signal-Pro-
Abb. 5.124  Radarsensoren verschiedener Ausprägung a FLO-DAR Modell 4000 SR (Marsh-McBir-
ney, Foto: GWU) b Kalesto-v (Ott Messtechnik, Foto: Ott) c RQ-24. (Sommer, Foto: Sommer)
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