Geoscience Reference
In-Depth Information
Tab. 5.11
k
1
-Faktor nach ISO 6416 (Skripalle
2006
)
z/w
0,1
0,2
0,3
0,4
0,5
0,6
0,7
0,8
0,9
k
0,846
0,863
0,882
0,908
0,937
0,979
1,039
1,154
1,424
her muss bei Ultraschallanlagen parallel zur Geschwindigkeitsmessung auch der
Wasserstand kontinuierlich gemessen werden. Dies erfolgt entweder über einen zu-
sätzlichen Ultraschallsensor, der von einem der Wandler aus die oberhalb gelegene
Wassersäule nach dem in Kap. 3.5.5 vorgestellten Laufzeitverfahren abtastet, oder
er wird von einem zusätzlich installierten Wasserstandsmesssystem separat gemes-
sen und in die Messelektronik eingespeist.
Mit den so ermittelten Daten lässt sich der Durchfluss berechnen für eine
a) Einebenenanlage:
Q
=
k
1
·
k
2
·
A
·
v
g
(5.65)
mit
v
g
= mittlere Fließgeschwindigkeit, gemessen in der Messebene
A
= benetzte Fläche des Fließquerschnitts.
b) Zwei-Ebenenanlage:
Q
=
k
1
k
2
A
2
(5.66)
+
v
oben
,
g
)
(
v
unten
,
g
mit
v
oben,g
= gemessene mittlere Geschwindigkeit im oberen Messpfad
v
unten,g
= gemessene mittlere Geschwindigkeit im unteren Messpfad.
c) Mehrebenenanlage:
In Abb.
5.80
ist aus ISO 6416 (
2004
) eine 4-Ebenen-Anlage einschließlich der
Berechnungsgleichungen für die Durchflussermittlung dargestellt. Die Berech-
nung läuft grundsätzlich wie die Auswertung einer Geschwindigkeitsmessung
nach dem Lotrechtenverfahren ab, nur dass hier horizontale „Lotrechten“
vorliegen; der Gesamtdurchfluss wird i. d. R. nach dem Mittenverfahren (s.
Kap. 4.5.13) berechnet.
5.5.3.10
Kalibrierung
Der
Geschwindigkeitsfaktor
k
1
von Gl. (5.64) kann, wie im vorstehenden Ab-
schnitt erläutert, aus theoretischen Überlegungen abgeleitet werden (s. Abb.
5.87
);
in Tab.
5.11
sind
k
1
-Werte in Abhängigkeit der Profilgeometrie
z
/
w
(
z
= Tiefe des
Messpfads unter der Wasseroberfläche,
w
= Gesamttiefe) aus der ISO 6416 aufge-
listet. Aus Abb.
5.88
geht hervor, wie die Relation
z
/
w
für Tab.
5.11
ermittelt wird;
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