Geoscience Reference
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Tab.  4.18  Länge von Mischstrecken nach Rimar mit zugehörigen Durchflussbereichen. (Hodel
1993 )
Gewässerbreite
b (m)
C
(m 1/2 /s)
Gewässertiefe d
(m)
Länge Mischstrecke
L (m)
Durchfluss Q
(m 3 /s)
0,50
2,0
10,0
20
25
30
0,15
0,35
1,0
9
90
1.080
0,02-0,10
0,5-1,5
15-50
b) Formel von Rimar :
L = 0,13 · b 2 · C
(4.59)
0,7 C + 2
g / gd
[m]
mit
L = Mischstrecke [m]
b = Flussbreite [m]
C = Chézy-Koeffizient (15-50) [m 1/2 /s]
d = Flusstiefe [m]
g = Erdbeschleunigung [m/s 2 ].
In Tab. 4.18 sind Beispiele von nach diesem Ansatz berechneten Mindestdurchmi-
schungsstrecken zusammengestellt.
c) Formel von Péres:
L = 9,5 · n · d [m]
(4.60)
mit
n = 0,32 · k · R 1/6
k = Koeffizient nach Strickler [m 1/3 /s]
R = hydraulischer Radius [m]
d = Wassertiefe [m].
d) Als Faustformel, die lediglich die Flussbreite als einen einfachen geometrischen
Parameter benutzt, wird die Formel von Day ( 1977 ) empfohlen:
L = 25 · b [m]
(4.61)
mit
b = Flussbreite [m].
Dieser einfache Ansatz hat sich bei kleinen Gebirgsbächen mit großem Gefälle be-
währt (Hodel 1993 ).
Auf die Schätzung der erforderlichen Tracermenge, die maßgeblich von der ver-
wendeten Tracerart und der eingesetzten Messtechnik abhängt, wird in den entspre-
chenden Unterkapiteln eingegangen.
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