Geoscience Reference
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Abb. 4.72
Prinzip des mitt-
leren Querschnittsverfahrens.
(DIN EN ISO 748
2008
)
b
n
b
n+1
b
h
h
n
h
n+1
Abb. 4.73
Prinzip des Quer-
schnittsmittenverfahrens.
(DIN EN ISO 748
2008
)
b
b
n-1
b
n
b
n+1
h
h
n
+
b) rechnerisches Verfahren:
Analog zur rechnerischen Bestimmung der mittle-
ren Lotrechtengeschwindigkeit mit Hilfe verkürzter Verfahren gibt es auch bei der
Ermittlung des Gesamtdurchflusses Näherungsverfahren. Dabei wird der Durch-
fluss Q in Teildurchflüsse
q
i
eingeteilt, die den jeweiligen Lotrechten zugeordnet
werden. Hierbei gibt es zwei Möglichkeiten, die Durchflusssegmente abzugrenzen
(s. Abb.
4.72
und
4.73
):
•
das
mittlere Querschnittsverfahren
(englisch „mean section“), bei dem sich die
Segmente dadurch ergeben, dass zwei benachbarte Lotrechten miteinander ver-
bunden werden (Abb.
4.72
).
Die Durchflüsse
q
i
ergeben sich nach
=
f
vi
+
f
vi
+
1
2
(4.40)
q
i
·
(
b
i
+
1
−
b
i
)
.
Bei konstantem Abstand zwischen den Lotrechten vereinfacht sich Gl. (4.40) zu
=
f
vi
+
f
vi
+
1
2
(4.41)
q
i
·
b
.
Der Gesamtdurchfluss
Q
ist dann
Q
=
n
q
i
.
(4.42)
i
=
1
•
das
Querschnittsmittenverfahren
(englisch „mid section“), bei dem die Hälfte
des Abstands zwischen zwei benachbarten Lotrechten der jeweiligen zu berech-
nenden Lotrechten zugeordnet wird (Abb.
4.73
)
b
i
+
1
−
b
i
−
1
2
(4.43)
q
i
=
v
mi
·
h
i
mit
h
i
= Wassertiefe [m].
Bei den ufernahen Sektoren wird
v
mi
·
h
i
= 0 gesetzt.
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