Geoscience Reference
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Sponsoren sogar Preisgelder aussetzten, ohne dass Joe Romm je eine dieser Ein-
ladungen angenommen häte.
Doh diese manhmal abstoßende Atmosphäre mit ihren kollektiven Verahtung-
sritualen, die Judith Curry zu Reht an den Wilden Westen erinnert, darf niht
darüber hinwegtäushen, dass es hier ans Eingemahte geht: nämlih um das
prekäre Verhältnis von Wissenshat und deren Verwendung als Legitimation für
die Klimapolitik. Neben denen, die aus religiösen oder politishen Motiven weiter-
hin gegen die „Klimalüge“ zu Felde zogen, bildete sih eine ernstzunehmende skep-
tishe Blogosphäre heraus, die den Autrag als „climate auditors“, als Klimaprüfer
ernst nahm.
Die Klimazwiebel
Im Nahgang zu ihrer Kritik der Hokeyshlägermethode und den folgenden turbu-
lenten Ereignissen wurde Hans von Storh und Eduardo Zorita bald klar, dass die in
der Wissenshat weit verbreitete konfrontative Haltung gegenüber den Skeptikern
auf Dauer kontraproduktiv ist. Es war zu ofensihtlih, dass zumindest einige ihrer
Argumente ernst genommen werden mussten oder zumindest eine ofene Debate
verdienten. Aus diesen Gründen lag es Ende 2009 sozusagen in der Lut, einen ei-
genen Blog zu gründen, der diese Auforderung eines Dialogs mit Skeptikern ernst
nahm.
Kennzeihen der Klimazwiebel ist eine Zwiebel, unter deren Shalen die Erdkugel
erkennbar ist. Ein gutes Symbol für den Ansatz der Klimazwiebel, den Klimadiskurs
immer wieder unter die Lupe zu nehmen, der Parolen zu entkleiden und die Sub-
stanz zu prüfen. „Der „honest broker“, der „ehrlihe Vermitler“ in der Unterzeile
hat eine alltäglihe Bedeutung, die auf das Konzept der Mediation, des konstrukt-
iven Ausgleihs untershiedliher Interessen verweist. Im wissenshatstheoret-
