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Abb. 6.27 Signatur
T im heutigen Temperaturfeld (t
D 0
)verur-
de und verschieden la nge Störungen. Die linke Tiefenachse ist auf
die Diffusionslänge p 4›£
sacht durch die Diffusion einer Rechteckstörung
T O der Temperatur
normiert und dimensionslos. Die beiden
rechten Tiefenachsen sind in Metern normiert, für geradzahlige ( grün )
und ungeradzahlige ( rot ) Exponenten x der Dauer der Rechteckstö-
rung von
der Erdoberfläche während des Zeitraums
£
in einem homogenen Halb-
D 10 6 m 2 s 1 als Funktion
der Tiefe z. Die Isothermen sind normiert und in% von
raum der thermischen Diffusivität
T O ange-
geben. Die gestrichelte Linie markiert die Tiefenlage des Maximums
der Temperaturstörung ( 6.149 ) für unterschiedlich lang zurückliegen-
£
D
10
x a(alsofür
£
D
1; 100; 10 000; : : :
bzw.
£ D 10; 1000; 100 000; : : :
Jahre)
thermische Diffusivität von › D 10 6 m 2 s 1 , eine unge-
störte Temperatur der Erdoberfläche von T O ; ref D 6 °C
und einen stationären vertikalen Temperaturgradienten von
D 30 Kkm 1 ,ergibt( 6.151 ) deninAbb. 6.28 gezeigten
Verlauf der Temperatur mit der Tiefe und Zeit.
Die bekanntesten periodischen Variationen der Luft- und
damit der Bodentemperatur sind der Tages- und der Jah-
resgang. Entsprechende Variationen der Temperatur an der
Oberfläche der Erde T 0 cos t -/ mit der Kreisfrequenz
¨ D 2 T , der Periode T und einer beliebigen Phasenverschie-
bung - ergeben Temperaturstörungen der Form (Carslaw &
Jaeger 1959 , S. 68):
Anstieg der mittleren Lufttemperatur mit der Zeit beobachtet
(Lachenbruch & Marshall 1986 ) . Ein entsprechender linea-
rer Anstieg der Temperatur der Erdoberfläche mit T O D bt,
beginnend bei t D 0 , ergibt die folgenden Störungen der
Temperatur und des vertikalen Temperaturgradienten (Cars-
law & Jaeger 1959 ) :
T . z / tD 0 D 4 T O i 2 erfc z =
4› t
p
D bt
erfc z
t
z 2
2› t
z
z 2
4›
 › t e
1 C
p
p
4› t
(6.151)
. z / tD 0 D bt z
t erfc z
t
2
z 2
4›
 › t e
p
p
;
T . z / tD 0 D T O e kz cos t © kz /
(6.153)
4› t
(6.152)
Diese gedämpfte, phasenverschob ene Tem perat urwelle dif-
fundiert mit der Wellenzahl k D p ¨=.2›/ D p  =.› T / und
der Wellenlänge
wobei i 2 erfc
das zweifache Integral der komplementä-
ren Fehlerfunktion ist (siehe Abschn. 7.5 im Anhang). Für
eine linearen Anstiegsrate der Temperatur an der Erdober-
fläche von b D 10 mK a 1 , also 1 K pro Jahrhundert, eine
.—/
ƒ D 2 = k D p
4 › T
(6.154)
 
 
 
 
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